Wenn du in deinem Unternehmen Nachwuchs suchst, kommst du an der Generation Z nicht vorbei. Die jungen Menschen von heute, also die, die nach 1995 geboren sind, haben ganz eigene Vorstellungen davon, wie sie ihren beruflichen Weg gestalten wollen. Und genau da liegt die Herausforderung – aber auch die Chance. Denn wer diese Generation Z versteht und weiß, wie sie sich über Ausbildungsberufe und Unternehmen informiert, hat die besten Karten im Azubi-Recruiting. In diesem Blogartikel erfährst du, warum digitales Ausbildungsmarketing heute unverzichtbar ist, wie du die Generation Z richtig ansprichst und warum dein Unternehmen als Ausbildungsbetrieb online präsent sein muss.
Generation Z: Was zeichnet sie aus?
Die Generation Z ist mit dem Internet und Smartphones aufgewachsen. Das bedeutet, dass sie es gewohnt ist, sich schnell und unkompliziert über alles zu informieren – auch über Ausbildungsberufe. Sie recherchieren online, vergleichen Unternehmen und lesen Bewertungen. Dabei ist es wichtig zu wissen: Diese Generation wird nicht nur informiert, sie möchte inspiriert werden. Sie sucht nach Unternehmen, die authentisch auftreten und Werte vermitteln, mit denen sie sich identifizieren kann. Klassische Stellenanzeigen oder Karrieremessen alleine reichen da oft nicht mehr aus, um sie zu begeistern.
Aber bevor du jeden der Generation Z ansprechen möchtest, sollte dir bewusst werden wer überhaupt deine genaue Zielgruppe ist. Denn die jungen Menschen die zwischen 1995 und 2010 geboren sind, haben alle unterschiedliche Vorstellungen, Wünsche und Pläne für ihren beruflichen Werdegang. Mit einer Candidate Persona, legst du zuerst deinen „Wunschazubi“ fest, bevor du in die Umsetzung kommst.
Was bedeutet das für dein Azubi-Recruiting?
- Digital präsent sein: Du musst dort sichtbar sein, wo sich die Generation Z aufhält – und das ist vor allem online.
- Authentisch kommunizieren: Ehrliche Einblicke in den Arbeitsalltag und authentische Geschichten über dein Unternehmen sind wichtiger als Hochglanzwerbung.
- Schnelle Informationen: Die Generation Z möchte Informationen auf einen Klick. Lange Bewerbungsvorgänge oder unübersichtliche Karrierewebseiten schrecken sie ab.
Wie informieren sich Schüler noch heute über Ausbildungsberufe?
Früher war es vielleicht der Lehrer, der die ersten Infos zu Ausbildungsberufen gab, oder ein Flyer, der verteilt wurde. Heute informieren sich Schüler vor allem online – und das auf ganz unterschiedliche Wegen.
Wo suchen Schüler nach Ausbildungsplätzen?
- Social Media: Plattformen wie Instagram, TikTok und YouTube sind die Anlaufstellen Nummer eins. Dort wollen sie Videos und Bilder sehen, die ihnen Einblicke in den Arbeitsalltag geben.
- Jobplattformen: Klassische Jobportale sind zwar auch für Schüler relevant, aber hier gilt: Schnell und unkompliziert muss es sein.
- Unternehmenswebseiten: Jugendliche schauen sich an, welche Werte ein Unternehmen vermittelt und wie die Karriereseite aufgebaut ist.
- Empfehlungen von Freunden und Familie: Auch der persönliche Austausch bleibt wichtig. Die Generation Z verlässt sich gerne auf Empfehlungen aus ihrem Umfeld.
Digitales Ausbildungsmarketing – der Schlüssel zum Erfolg
Wenn du auch die Generation Z erreichen willst, musst du Zeit und Ressourcen in dein digitales Ausbildungsmarketing stecken. Und damit meinen wir nicht, dass du einfach bunte Bilder und Tanzvideos posten sollst. Es geht darum, gezielt und strategisch die richtigen Inhalte zu platzieren.
Warum digitales Ausbildungsmarketing?
- Mehr Sichtbarkeit: Ohne eine starke Online-Präsenz kennt dich die Zielgruppe nicht. Das bedeutet, dass du es schwerer hast, dich gegen die Konkurrenz durchzusetzen.
- Frühzeitige Bindung: Durch regelmäßige Beiträge und authentische Inhalte kannst du das Interesse von Schülern wecken, noch bevor sie aktiv nach einer Ausbildung suchen.
- Stärkeres Employer Branding: Deine Außenwahrnehmung spielt eine große Rolle. Potenzielle Azubis wollen wissen, was dein Unternehmen ausmacht und warum sie sich für dich entscheiden sollten.
- Langfristige Kostenersparnis: Wer sich früh an dich als interessantes Ausbildungsunternehmen bindet und durch gezielte Praktika oder Ferienjobs bereits Einblicke erhält, verringert die Gefahr eines Ausbildungsabbruchs und senkt gleichzeitig die Kosten durch Fluktuation.
Employer Branding – Mehr als nur schöne Bilder
Employer Branding ist mehr als nur die Darstellung Ihres Unternehmens auf Social Media. Es geht darum, deine Unternehmenskultur und deine Werte nach außen zu tragen. Die Generation Z will wissen, wofür du stehst, wie du mit deinen Mitarbeitern umgehst und welche Entwicklungsmöglichkeiten du bietest. Es reicht nicht mehr, nur die Ausbildungsplätze aufzulisten – du musst dein Unternehmen als Arbeitgebermarke aufbauen.
So setzt du Employer Branding erfolgreich um:
- Praktika und Ferienjobs bieten: Gib Schülern die Möglichkeit, dein Unternehmen kennenzulernen. Das weckt nicht nur Interesse, sondern schafft auch eine emotionale Bindung.
- Authentische Kommunikation: Zeige die Menschen hinter deinem Unternehmen – ob durch Interviews mit Azubis, Ausbildern oder Azubibotschaftern. Das schafft Vertrauen und gibt einen echten Einblick in den Arbeitsalltag.
- Social Media Marketing: Nutze Plattformen wie Instagram, TikTok oder LinkedIn, um regelmäßig Inhalte zu posten. Zeige echte Situationen aus dem Arbeitsalltag und vermeide Hochglanzbilder, die unrealistisch wirken.
Absprungrate und Ausbildungsabbrüche vermeiden
Ausbildungsabbrüche sind nicht nur für die Azubis selbst eine schwierige Situation, sondern auch für dein Unternehmen. Die Gründe dafür sind oft vielfältig, aber eines ist klar: Je mehr ein Azubi im Vorfeld über den Beruf und das Unternehmen weiß, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit eines Abbruchs. Hier kommt die gezielte Kommunikation ins Spiel.
Was kannst du tun, um Ausbildungsabbrüche zu vermeiden?
- Realistische Einblicke bieten: Wenn Schüler schon vor Ausbildungsbeginn wissen, was sie erwartet, gibt es weniger Überraschungen.
- Praktische Erfahrungen sammeln lassen: Durch Praktika oder Ferienjobs können Schüler herausfinden, ob der Beruf wirklich zu ihnen passt.
- Unterstützung bieten: Bleibe während der Ausbildung eng in Kontakt mit deinen Azubis und frage regelmäßig nach, ob sie zufrieden sind oder Probleme haben.
Mit dem Arbeitgebernetzwerk Sachsen als attraktiver Ausbildungsbetrieb punkten
Das Arbeitgebernetzwerk Sachsen bietet Unternehmen eine einzigartige Plattform, um sich als attraktiver Ausbildungsbetrieb zu präsentieren. In Zusammenarbeit mit regionalen Ausbildungsunternehmen kannst du hier dein Unternehmen gezielt an Schüler und Eltern herantragen – und das auf verschiedenen Plattformen.
Was bietet das Arbeitgebernetzwerk Sachsen?
- Sichtbarkeit auf über 21 Jobplattformen: Dein Unternehmen wird nicht nur auf der Karriereseite des Netzwerks, sondern auch auf zahlreichen Jobportalen sichtbar.
- Social Media Präsenz: Erreiche die Generation Z dort, wo sie aktiv ist – auf Instagram, TikTok und Co.
- Authentische Einblicke: Durch Interviews und Storytelling können Schüler einen echten Eindruck von deinem Unternehmen bekommen, der weit über herkömmliche Stellenanzeigen hinausgeht.
Werde jetzt im Arbeitgebernetzwerk Sachsen als attraktiver Ausbildungsbetrieb wahrgenommen
Wenn du in Zukunft keine potenziellen Azubis mehr an den Wettbewerb verlieren möchtest, führt kein Weg an digitalem Ausbildungsmarketing vorbei. Mit dem Arbeitgebernetzwerk Sachsen hast du die Möglichkeit, dein Unternehmen gezielt zu präsentieren und neue Talente zu gewinnen. Nutze die Chance, das wachsende Interesse an deinem Unternehmen zu wecken und potenzielle Azubis von dir zu überzeugen.
Schließe dich jetzt dem Netzwerk an und werde als attraktiver regionaler Ausbildungsbetrieb wahrgenommen!