Ausbildung zur Fachpraktiker/-in für Hauswirtschaft
Ausbildung zur Fachpraktiker/-in für Hauswirtschaft

Dein Einstieg in die Ausbildung zur Fachpraktiker/-in für Hauswirtschaft

Bist du auf der Suche nach einer Ausbildung, die dich auf das Berufsleben vorbereitet und dir gleichzeitig ein breites Spektrum an Fähigkeiten vermittelt? Dann könnte die Ausbildung zur Fachpraktiker/-in für Hauswirtschaft genau das Richtige für dich sein! Ich bin Anja, 18 Jahre alt und gerade im 1. Lehrjahr zur Fachpraktikerin Hauswirtschaft. Hier erzähle ich dir, wie meine Ausbildung abläuft, was du in der Berufsschule lernst und welche Voraussetzungen du mitbringen solltest.

Was lerne ich in der Ausbildung zur Fachpraktikerin Hauswirtschaft?

Die Ausbildung zur Fachpraktikerin oder zum Fachpraktiker in der Hauswirtschaft dauert in der Regel drei Jahre. In meiner Ausbildung dreht sich alles um den Bereich Hauswirtschaft – das heißt, ich lerne, wie man Haushalte effizient und nachhaltig führt. Das beinhaltet zum Beispiel die Reinigung von Räumen, die Zubereitung von Speisen, Wäschepflege und vieles mehr. Meine Ausbilderin erklärt mir genau, wie ich verschiedene Geräte wie Waschmaschinen oder Backöfen bediene und worauf ich bei der Arbeit achten muss, damit alles sauber und ordentlich bleibt.

Besonders spannend finde ich die Themen Ernährung und Kochen. Wir lernen, wie man gesunde Mahlzeiten plant und zubereitet, und ich habe schon einige Rezepte ausprobiert, die auch zu Hause gut ankommen. Außerdem gehört es zu meinen Aufgaben, Haushaltspläne zu erstellen und den Einkauf von Lebensmitteln und anderen Haushaltsartikeln zu organisieren. Dabei achte ich darauf, dass wir immer genügend Vorräte haben und nichts unnötig weggeschmissen wird.

Wie sehen die Arbeitsbedingungen aus?

Die Arbeit als Fachpraktiker/-in für Hauswirtschaft ist sehr vielfältig und kein Tag gleicht dem anderen. Je nach Einsatzort kann es mal ruhiger, mal stressiger zugehen. Du arbeitest oft in Haushalten, Wohnheimen oder Einrichtungen wie Kindergärten und Seniorenheimen. Dabei bist du viel in Bewegung, weil du zwischen verschiedenen Aufgaben hin- und herwechselst, wie Kochen, Putzen oder Wäschewaschen.

Natürlich gibt es auch Momente, in denen es körperlich anstrengend wird – zum Beispiel, wenn du schwere Wäschekörbe trägst oder Böden schrubbst. Aber das gehört dazu, und mit der Zeit gewöhnt man sich daran. Am Ende des Tages ist es ein gutes Gefühl, wenn alles sauber ist und die Bewohner oder Kollegen zufrieden sind.

Was lerne ich in der Berufsschule?

Neben der praktischen Ausbildung im Betrieb besuche ich auch die Berufsschule. Hier vertiefen wir die theoretischen Grundlagen der Hauswirtschaft. Das bedeutet, wir beschäftigen uns unter anderem mit Themen wie Ernährung, Hygienevorschriften, Haushaltsführung und der Pflege von Textilien.

Ein wichtiger Teil des Unterrichts sind auch die sogenannten „sozialen Kompetenzen“. Das klingt erst mal kompliziert, bedeutet aber einfach, dass du lernst, wie man gut im Team arbeitet, freundlich mit Menschen umgeht und Konflikte löst. Diese Fähigkeiten sind besonders wichtig, weil du in deinem Beruf viel mit anderen Menschen zu tun hast und oft im direkten Kontakt mit Bewohnern, Kunden oder Kollegen stehst.

Welche schulischen und persönlichen Voraussetzungen solltest du mitbringen?

Um eine Ausbildung zur Fachpraktiker/-in für Hauswirtschaft zu beginnen, benötigst du keinen speziellen Schulabschluss. Was viel wichtiger ist, sind deine persönlichen Eigenschaften. Du solltest gerne praktisch arbeiten, zuverlässig und ordentlich sein und Freude am Umgang mit Menschen haben. Es ist hilfreich, wenn du Interesse an Themen wie Ernährung, Kochen und Haushaltsführung hast.

In der Berufsschule sind gute Noten in Fächern wie Hauswirtschaft, Biologie und Sozialkunde von Vorteil. Diese Fächer bereiten dich gut auf die theoretischen Inhalte deiner Ausbildung vor. Und keine Sorge, wenn du in manchen Fächern vielleicht noch Nachholbedarf hast – während der Ausbildung bekommst du die Unterstützung, die du brauchst.

Wie sind die Zukunftsaussichten?

Die Aussichten nach der Ausbildung sind ziemlich gut! Als Fachpraktiker/-in für Hauswirtschaft kannst du in vielen verschiedenen Bereichen arbeiten, zum Beispiel in Privathaushalten, Hotels, Wohnheimen oder sozialen Einrichtungen. Und das Beste ist: In der Hauswirtschaft wird immer Personal gebraucht. Das gibt dir eine gewisse Sicherheit, dass du nach deiner Ausbildung einen Job finden wirst.

Wenn du möchtest, kannst du dich nach der Ausbildung auch weiterbilden. Es gibt viele Möglichkeiten, dich zu spezialisieren oder zusätzliche Qualifikationen zu erwerben. So kannst du zum Beispiel in die Organisation und Leitung von Haushalten einsteigen oder in die Betreuung und Pflege von Menschen.

Fazit: Ist die Ausbildung zur Fachpraktikerin für Hauswirtschaft das Richtige für dich?

Wenn du Spaß an praktischen Tätigkeiten hast und gerne Verantwortung für die Haushaltsführung übernimmst, ist die Ausbildung zur Fachpraktiker/-in für Hauswirtschaft eine tolle Möglichkeit, ins Berufsleben zu starten. Du lernst eine Menge über Ernährung, Hygiene und Haushaltsführung und bist später in vielen verschiedenen Bereichen einsetzbar.

Die Ausbildung nach § 66 Berufsbildungsgesetz (BBiG) ist speziell darauf ausgelegt, dich optimal auf die Anforderungen im Beruf vorzubereiten. Also, wenn du dich für diesen Weg entscheidest, wirst du gut auf die Zukunft vorbereitet sein!

Ich hoffe, ich konnte dir einen guten Einblick in den Beruf geben. Wenn du noch Fragen hast oder unsicher bist, kannst du dich gerne an einen Ausbildungsberater wenden oder direkt bei einem Ausbildungsbetrieb nachfragen.

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