Ausbildung zum Gebäudereiniger/-in

Ausbildung zum Gebäudereiniger/-in

Hi, ich bin Maja, und ich bin im ersten Lehrjahr meiner Ausbildung zur Gebäudereinigerin. Vielleicht denkst du jetzt: „Gebäudereiniger? Klingt nicht so spannend.“ Aber ich verspreche dir, der Job ist viel mehr, als Fenster putzen und Böden schrubben. Es ist ein Beruf mit Verantwortung, Technik und Abwechslung. Lass mich dir erzählen, was die Ausbildung zum Gebäudereiniger/-in alles bietet!

Was lernst du in der Ausbildung?

In meiner Ausbildung zur Gebäudereinigerin dreht sich alles um Sauberkeit und Hygiene. Dabei geht es nicht nur darum, Oberflächen sauber zu machen, sondern auch um den Schutz von Materialien und die richtige Anwendung von Reinigungstechniken.

Hier ein kleiner Überblick über meine Aufgaben:

  • Reinigen von Glas- und Fassadenflächen: Mit speziellen Geräten und Techniken bringe ich Glasfassaden und Fenster wieder zum Glänzen – oft auch in schwindelerregenden Höhen.
  • Pflegen von Böden: Ob Teppich, Parkett oder Stein – jeder Bodenbelag braucht eine andere Behandlung. Ich lerne, wie man die richtigen Reinigungsmittel auswählt und anwendet.
  • Desinfektion von Räumen: Besonders in Krankenhäusern oder Laboren ist es wichtig, dass Keime keine Chance haben. Hier lerne ich, wie man hygienisch einwandfrei arbeitet.
  • Arbeiten mit Maschinen: Von Hochdruckreinigern bis zu Bodenpoliermaschinen – die Technik ist ein großer Teil meiner Arbeit, und ich finde es spannend, mit den Geräten zu arbeiten.

Die Aufgaben sind super abwechslungsreich, und ich bekomme immer wieder neue Herausforderungen. Manchmal arbeite ich in Büros, manchmal in Schulen oder sogar an Denkmälern.

Wie sind die Arbeitsbedingungen?

Als Gebäudereinigerin bin ich viel unterwegs. Mal bin ich draußen, um Fassaden zu reinigen, mal drinnen in großen Gebäuden oder Krankenhäusern. Das macht den Beruf so abwechslungsreich, aber es gibt auch Herausforderungen.

Zum Beispiel kann es körperlich anstrengend sein, besonders wenn ich viel in Bewegung bin oder Maschinen bediene. Außerdem arbeite ich oft früh morgens oder spät abends, wenn die Gebäude leer sind. Die Sicherheitsvorschriften sind dabei besonders wichtig – zum Beispiel beim Arbeiten mit Chemikalien oder auf Gerüsten.

Aber was ich an meinem Job liebe, ist das Erfolgserlebnis: Wenn alles am Ende sauber ist und glänzt, weiß ich, dass ich einen Unterschied gemacht habe.

Was lernst du in der Berufsschule?

In der Berufsschule bekomme ich das theoretische Wissen, das ich für meine Ausbildung zum Gebäudereiniger/-in brauche. Hier lerne ich zum Beispiel:

  • Materialkunde: Welcher Bodenbelag verträgt welche Reinigungsmittel? Wie reinigt man Glas, ohne Schlieren zu hinterlassen?
  • Chemie: Welche Reinigungsmittel enthalten welche Wirkstoffe? Wie wirken sie, und wie setzt man sie richtig ein?
  • Arbeitssicherheit: Wie arbeite ich sicher mit Maschinen, auf Gerüsten oder mit Chemikalien?
  • Umweltschutz: Nachhaltigkeit spielt in meinem Beruf eine große Rolle. Ich lerne, wie ich Ressourcen wie Wasser und Reinigungsmittel sparsam einsetze.

Die Theorie in der Berufsschule hilft mir, die Abläufe in der Praxis besser zu verstehen und bewusster zu arbeiten.

Welche schulischen und persönlichen Voraussetzungen brauchst du?

Für die Ausbildung zum Gebäudereiniger/-in brauchst du mindestens einen Hauptschulabschluss. Gute Noten in bestimmten Fächern sind hilfreich, vor allem in:

  • Mathematik: Du musst Reinigungsmittel exakt dosieren können, zum Beispiel wie viel Wasser du für eine bestimmte Menge Konzentrat benötigst.
  • Chemie: Beim Arbeiten mit Reinigungsmitteln ist es wichtig zu verstehen, welche Stoffe wie wirken und was man miteinander kombinieren darf – oder besser nicht!
  • Physik: Besonders bei der Arbeit mit Maschinen oder beim Reinigen von Fassaden in großen Höhen ist physikalisches Wissen gefragt.

Persönlich solltest du zuverlässig und verantwortungsbewusst sein, denn Hygiene und Sauberkeit haben oft auch mit Sicherheit zu tun. Eine sorgfältige Arbeitsweise und ein gutes Auge für Details sind ebenfalls wichtig.

Wie lange dauert die Ausbildung?

Die Ausbildung zum Gebäudereiniger/-in dauert drei Jahre. In dieser Zeit bist du im Wechsel in deinem Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule. Wenn du besonders gute Leistungen zeigst oder schon Vorkenntnisse hast, kannst du die Ausbildungszeit eventuell verkürzen.

Wie sind die Zukunftsaussichten?

Die Nachfrage nach gut ausgebildeten Gebäudereinigern ist groß. Es gibt immer Gebäude, die gereinigt und gepflegt werden müssen – ob Büros, Schulen, Krankenhäuser oder Industrieanlagen. Nach der Ausbildung hast du viele Möglichkeiten:

  • Du kannst dich auf bestimmte Bereiche spezialisieren, zum Beispiel auf Glas- und Fassadenreinigung oder die Reinigung von Denkmälern.
  • Es gibt zahlreiche Weiterbildungen, zum Beispiel zum Meister/-in, Hygienebeauftragte/-n oder sogar im Bereich des Gebäudemanagements.
  • Mit genügend Erfahrung kannst du auch ein eigenes Reinigungsunternehmen gründen und dich selbstständig machen.

Kurz gesagt: Dieser Beruf bietet dir sichere Perspektiven und gute Karrieremöglichkeiten.

Fazit: Sauberkeit mit Verantwortung

Die Ausbildung zum Gebäudereiniger/-in ist ein Beruf mit Verantwortung, Abwechslung und Zukunft. Du arbeitest mit moderner Technik, lernst den richtigen Umgang mit Chemikalien und sorgst dafür, dass Gebäude nicht nur sauber, sondern auch gepflegt und sicher sind. Wenn du handwerklich geschickt bist, sorgfältig arbeitest und gerne für Ordnung sorgst, ist dieser Beruf genau das Richtige für dich! Ich bin jedenfalls total glücklich mit meiner Wahl.

Glas- und Gebäudereinigung Mühle

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Mühle GmbH