Es begab sich also zu jener Zeit, da der Kalender auf Dezember sprang und in den Unternehmen überall die Vorbereitungen für das große Fest begannen: Die Weihnachtsfeier. Jenes magische Ereignis, bei dem der Chef zum Entertainer wird, die Praktikanten zu Profis im Glühweintasting aufsteigen und sich sämtliche Kollegen in einer Mischung aus festlicher Freude und peinlicher Angst um die Sitzordnung winden.
Damit du dieses Spektakel in einem Stück überlebst, gibt es hier eine kleine Weihnachtsgeschichte – samt lebensrettender Tipps! – nimm´s mit Humor
Die Ankunft im Land der Deko-Übertreibung
Schon beim Betreten des festlich geschmückten Raumes beschleicht dich das Gefühl, dass jemand das Weihnachtsdeko-Budget der letzten fünf Jahre komplett ausgegeben hat. Lichterketten blenden dich, der künstliche Schnee knirscht unter deinen Schuhen, und im Hintergrund läuft die 25. Wiederholung von „Last Christmas“.
Tipp: Lass dir nichts anmerken. Lächle. Selbst, wenn die blinkende Rudolph-Nase des Chefs dich hypnotisiert.
Das Buffet der Versuchung
Es gibt Gans, Kartoffelsalat und mindestens drei Sorten Plätzchen – doch sei gewarnt: Das Buffet ist das soziale Minenfeld der Weihnachtsfeier. Greifst du zu viel, denken alle, du bist verfressen. Greifst du zu wenig, fragst du dich bis März, warum du diesen genialen Schokokuchen nicht probiert hast.
Tipp: Iss langsam, lächle den Kollegen zu und meide den Mistelzweig über der Dessertbar – niemand will eine Weihnachtsüberraschung mit dem IT-Praktikanten.
Glühwein & Co. – Der schmale Grat
Ein Becher Glühwein bringt Stimmung in die Weihnachtsfeier, sieben Becher Glühwein bringen schlechte Entscheidungen. Und plötzlich glaubst du, Karaoke zu „Jingle Bells“ sei eine gute Idee, während du dem Chef einen Weihnachtsbaum aus Servietten bastelst.
Tipp: Trinke mit Bedacht. Wenn jemand „Noch eine Runde!“ ruft, sei der Grinch – freundlich, aber bestimmt ablehnend.
Das Schaulaufen der Büro-Klischees
Jede Weihnachtsfeier hat ihre klassischen Charaktere:
🎄 Der Kollege, der die Rede des Chefs wie ein Stand-up-Comedy-Programm kommentiert.
🎄 Die Kollegin, die das Mikrofon beim Karaoke nicht mehr loslässt.
🎄 Und der Praktikant, der sich nach dem dritten Eierpunsch über die Tischdeko beugt – aus den falschen Gründen.
Tipp: Beobachte, lache leise, aber lass dich nicht mitreißen. Du willst nicht die Hauptfigur in der After-Feier-Läster-WhatsApp-Gruppe sein.
Der Abschied – oder die große Flucht
Wenn die Lichter gedimmt werden und „Stille Nacht“ verklungen ist, ist es Zeit zu gehen. Sei clever: Verabschiede dich rechtzeitig – freundlich, aber bestimmt. Wer bleibt, um noch „eine letzte Runde“ mitzuerleben, riskiert unvergessliche (und ungewollte) Momente.
Fazit: Von Weihnachtsfreude und Selbstbeherrschung
Eine Weihnachtsfeier kann wundervoll sein – wenn du es schaffst, die richtige Balance zwischen Besinnlichkeit und Selbstkontrolle zu finden. Denk daran: Alles, was auf der Weihnachtsfeier passiert, bleibt nicht dort – sondern wird garantiert in der Kaffeeküche im Unternehmen nachbesprochen.
In diesem Sinne: Frohe Weihnachten, viel Spaß und übertreib’s nicht. Außer beim Plätzchenessen – das ist immer erlaubt! 🍪🎄