Touchpoints mit der Arbeitgebermarke: Es braucht heute mehr als nur Stellenanzeigen
In der heutigen Zeit reicht es nicht mehr aus, einfach nur eine Stellenanzeige zu veröffentlichen und darauf zu hoffen, dass sich die richtigen Kandidaten bewerben. Der Wettbewerb um Talente ist hart und Unternehmen müssen sich aktiv als attraktive Arbeitgeber oder Ausbildungsunternehmen positionieren. Das gelingt nicht allein durch klassische Recruiting-Maßnahmen, sondern erfordert zahlreiche Berührungspunkte mit potenziellen Kandidaten oder zukünftigen Auszubildenden.
Vielfältige Berührungspunkte: Mehr als nur Stellenanzeigen
Der traditionelle Ansatz, nur Stellenanzeigen zu schalten, greift heute zu kurz. Stattdessen müssen Unternehmen auf verschiedene Kanäle setzen, um langfristig als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Dazu gehören zielgruppengerechte Ansprache auf Karriereseiten, Teilnahme an Karrieremessen, Bereitstellung von Praktikumsmöglichkeiten, Schulkooperationen, Mitarbeiterempfehlungsprogramme, ein authentischer Social Media Auftritt und regionale Netzwerke.
Recruiting als Marketing für die Arbeitgebermarke
In den letzten Jahren hat sich das Recruiting immer mehr zu einem Marketinginstrument für die eigene Arbeitgebermarke entwickelt. Es geht nicht nur darum, offene Stellen zu besetzen, sondern auch darum, das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber zu präsentieren. Besonders im ländlichen Raum oder in Gewerbegebieten, ist es enorm wichtig als Arbeitgeber aufzufallen. In einer geförderten Personalberatung im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge bei über 130 Unternehmen, gaben viele Betriebe an, bei Talenten nicht wahrgenommen zu werden und erhielten so kaum Bewerbungen. Ein Lösungsansatz: Authentische Einblicke in den Arbeitsalltag, die Ausbildungsberufe und die Unternehmenskultur spielen dabei eine entscheidende Rolle.
Empathie und Vertrauensaufbau: Schlüssel zum Erfolg
Menschen kaufen von Menschen – dieses Prinzip gilt auch im Recruiting. In Zeiten von Bild- und Videoformaten auf diversen Social-Media-Plattformen ist es einfacher denn je, das Unternehmen und seine Mitarbeiter ins rechte Licht zu setzen. Ausbildungsverantwortliche können bereits in der Orientierungsphase der Schüler einfache Aufgabenbereiche oder Maschinen erklären und so eine Bindung zur Zielgruppe aufbauen. Empathie und Vertrauensaufbau sind hier die Zauberworte.
Nachhaltiges Recruiting durch regelmäßige Kommunikation
Das Schaffen von vielen Touchpoints und die Bindung der Interessenten sind nicht nur wichtige Aspekte des Recruiting-Prozesses, sondern auch ein nachhaltiger Ansatz. Indem Unternehmen das grundsätzliche Interesse an ihrem Unternehmen wecken und die Interessenten regelmäßig mit neuen Informationen, Möglichkeiten für Ferienjobs, Praktika oder aktuelle Jobangebote versorgen. Dies senkt auch langfristig Kosten für die Personalbeschaffung. Ausgaben für zum Teil überteuerte Agenturen oder Vermittlungsprovisionen, können hier nachhaltiger in eine regelmäßige Unternehmenskommunikation investiert werden.
Fazit
Insgesamt ist es heute enorm wichtig, durch vielfältige Touchpoints mit potenziellen Kandidaten Vertrauen aufzubauen und sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Nur so gelingt es, bei wechselbereiten Talenten zum richtigen Zeitpunkt bereits im Spiel zu sein und sie von sich zu überzeugen. Der Vorteil für Sie – der Wettbewerb wird oft erst dann aktiv, wenn eine Position besetzt werden muss und baut immer noch auf die Methode Post & Pray.
Mit dem Arbeitgebernetzwerk Sachsen, bieten wir in den Wirtschaftsregionen Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und zukünftig auch im Raum Dresden, Meißen und Bautzen den Unternehmen die Möglichkeit, sich als regionaler attraktiver Arbeitgeber und Ausbildungsunternehmen zu präsentieren. Dabei ermöglichen wir Touchpoints zu regionalen Berufseinstiegsbegleiter, eine Social-Media-Präsenz auf verschiedenen Plattformen, eine Multiposting auf über 21 Jobplattformen und zukünftig auch ausgewählte Schulkooperationen.
Hört sich das für dein Unternehmen interessant an? Dann vereinbare ein unverbindliches Erstgespräch.
Weitere spannende HR-Beiträge findest du hier.