Kritikgespräch mit Azubis
Kritikgespräch mit Azubis

„Kritikgespräch mit Azubis – Warum Du nicht den Fehler machen darfst, Konflikte zu vermeiden!“

Ein Kritikgespräch zu führen, ist für viele Ausbildungsverantwortliche eine Herausforderung. Doch besonders bei jungen Auszubildenden, die noch nicht lange im Berufsleben stehen, kann konstruktive Kritik ein entscheidender Faktor für ihre berufliche und persönliche Entwicklung sein. Hier erfährst du, wie du ein Kritikgespräch mit Azubis vorbereitest und führst, sodass deine Auszubildenden motiviert bleibt und die Ausbildung erfolgreich meistern kann.

Warum Kritikgespräche wichtig sind

Kritikgespräche sind unverzichtbar, um Missverständnisse zu klären, Erwartungen zu kommunizieren und eine positive Lernatmosphäre zu schaffen. Gerade junge Menschen stehen oft zum ersten Mal unter (beruflichen) Leistungsdruck und haben möglicherweise Schwierigkeiten, Feedback richtig einzuordnen. Durch ein konstruktives Kritikgespräch mit Azubis hilfst du ihnen, ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln und sie auf den Berufsalltag vorzubereiten. Doch wie geht man das Thema am besten an?

1. Vorbereitung: Sei konkret und zielgerichtet

Eine gute Vorbereitung ist das A und O. Notiere dir im Vorfeld konkrete Beobachtungen und Situationen, die Anlass zur Kritik geben. Vermeide allgemeine Formulierungen wie „Du machst das nicht gut“ – das hilft dem Azubi nicht weiter und kann schnell demotivieren.

Stattdessen:

  • Sammle konkrete Beispiele und Situationen.
  • Überlege klare Ziele und Botschaften für das Gespräch.
  • Plane wie du das Feedback formulieren möchtest, um Missverständnisse zu vermeiden.
2. Das Gespräch richtig einleiten

Ein Kritikgespräch sollte sachlich und ruhig beginnen. Erkläre dem Azubi, warum das Gespräch stattfindet und welche Zielsetzung du damit verfolgst. Wichtig ist, dass der Azubi von Anfang an versteht, dass es nicht um eine persönliche Kritik geht, sondern um die Verbesserung seiner Leistungen.

Tipp: Beginne mit einem positiven Aspekt. Ein Lob für eine Sache, die gut läuft, öffnet die Bereitschaft, auch Kritik anzunehmen.

3. Kritik sachlich und konstruktiv äußern

Sachlichkeit ist entscheidend, wenn es darum geht, dem Azubi seine Schwächen oder Fehler zu erklären. Konzentriere dich auf die Arbeitsleistung und das Verhalten – persönliche Angriffe oder abwertende Bemerkungen sind tabu und führen eher zur Abwehr oder Verunsicherung.

Formulierungen, die verwendet werden:

  • „Mir ist aufgefallen, dass…“
  • „Ich habe beobachtet, dass…“
  • „Wie würdest du die Situation aus deiner Sicht beschreiben?“
4. Aktiv zuhören und Perspektive einnehmen

Oft gibt es Gründe für das Verhalten oder die Leistung des Auszubildenden, die du vielleicht nicht sofort siehst. Gib ihm die Möglichkeit, seine Sichtweise darzulegen. So schaffst du ein Gespräch auf Augenhöhe und zeigst, dass deine Meinung wichtig ist.

5. Ziele und Verbesserungsmöglichkeiten besprechen

Nachdem du die Kritik geäußert hast, ist es wichtig, gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten. Bespreche konkrete Schritte, die der Auszubildende umsetzen kann, und setze realistische Ziele. Das schafft Klarheit und gibt dem Azubi eine Perspektive, wie er sich verbessern kann.

Mögliche Fragen zur Zielfindung:

  • „Wie können wir gemeinsam daran arbeiten, dass du dich in diesem Bereich verbesserst?“
  • „Welche Unterstützung brauchst du, um diese Aufgabe besser zu meistern?“
6. Nach dem Gespräch: Bleibe an der Entwicklung dran

Ein Kritikgespräch mit Azubis ist nur dann erfolgreich, wenn du nach dem Gespräch weiter unterstützt und motivierst. Zeige deinen Auszubildenden, dass du sein Engagement siehst und wertschätzt, indem du regelmäßiges Feedback gibst.

Nachbereitung:

  • Vereinbare einen Folgetermin, um den Fortschritt zu besprechen.
  • Beobachte, ob sich das Verhalten oder die Leistung verbessert.
  • Gib positives Feedback für jeden Fortschritt.
Fazit: Kritik als Chance verstehen

Kritikgespräche sind für viele Ausbildungsverantwortliche eine Herausforderung, aber sie sind essenziell, um den Azubi auf seinem Weg zu begleiten. Indem du das Gespräch konstruktiv und wertschätzend führst, hilfst du ihm, seine Schwächen zu erkennen und aktiv an ihnen zu arbeiten. Das stärkt nicht nur seine Fachkompetenz, sondern auch die zwischenmenschliche Beziehung und sorgt für ein positives Ausbildungsumfeld.

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