Fachkraft für Abwassertechnik
Fachkraft für Abwassertechnik

Dein Weg zur Fachkraft für Abwassertechnik

Hey! Ich bin Emma und stecke gerade im ersten Lehrjahr meiner Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik. Vielleicht hast du noch nie von diesem Beruf gehört, aber ich kann dir sagen: Er ist echt spannend und super wichtig. Ich möchte dir heute einen Einblick geben, was dich in der Ausbildung erwartet, was du in der Schule lernst und wie der Alltag in diesem Beruf aussieht.

Das lernst du in der Ausbildung

Die Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik dauert in der Regel drei Jahre. Als Fachkraft für Abwassertechnik bist du dafür verantwortlich, dass unser Abwasser umweltgerecht gereinigt und entsorgt wird. Das bedeutet, dass du in Kläranlagen arbeitest und dafür sorgst, dass das Wasser, das wir jeden Tag benutzen, gereinigt wieder in die Natur zurückgeführt wird. In meiner Ausbildung lerne ich, wie man verschiedene technische Anlagen bedient und wartet, wie man Wasserproben nimmt und analysiert und wie man Störungen behebt.

Ein besonders spannender Teil der Ausbildung ist es, zu verstehen, wie die verschiedenen Reinigungsprozesse funktionieren. Du lernst, welche chemischen und biologischen Verfahren nötig sind, um Schadstoffe aus dem Wasser zu entfernen. Auch die Technik kommt nicht zu kurz: Du wirst in die Bedienung von Maschinen und Steuerungssystemen eingewiesen und lernst, wie man diese wartet und repariert. Es ist ein Beruf, der Technik, Naturwissenschaft und Umweltschutz perfekt verbindet.

Theorie und Praxis

Die Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik ist eine duale Ausbildung. Das bedeutet, dass du sowohl in der Berufsschule als auch im Betrieb lernst. Der Wechsel zwischen Theorie und Praxis ist ziemlich cool, weil du direkt anwenden kannst, was du in der Schule gelernt hast. In der Berufsschule lernst du die theoretischen Grundlagen, die du im Betrieb dann praktisch umsetzt.

In der Berufsschule stehen Fächer wie Chemie, Physik und Mathematik auf dem Stundenplan. Chemie ist wichtig, weil du verstehen musst, wie verschiedene Chemikalien das Wasser reinigen. Physik hilft dir zu verstehen, wie die technischen Anlagen funktionieren, und Mathematik brauchst du, um Berechnungen durchzuführen, zum Beispiel um den Durchfluss von Wasser in den Leitungen zu berechnen.

Im Betrieb lernst du dann, wie du dieses Wissen in die Praxis umsetzt. Du arbeitest in Kläranlagen, nimmst Wasserproben, führst Analysen durch und wartest die Anlagen. Es gibt immer was zu tun und keinen Tag, der wie der andere ist.

Wie sind die Arbeitsbedingungen?

Die Arbeitsbedingungen als Fachkraft für Abwassertechnik sind sehr abwechslungsreich. Du arbeitest sowohl drinnen als auch draußen und musst dich auf unterschiedliche Umgebungen einstellen können. Manchmal bist du in der Leitwarte einer Kläranlage, wo du die verschiedenen Prozesse überwachst und steuerst. An anderen Tagen bist du draußen und überprüfst Pumpstationen oder nimmst Wasserproben.

Die Arbeit kann körperlich anstrengend sein, vor allem, wenn du bei Wind und Wetter draußen unterwegs bist. Aber das gehört dazu und macht den Job auch interessant. Außerdem ist es ein Beruf, in dem du viel Verantwortung trägst. Schließlich sorgst du dafür, dass unser Wasser sauber ist und keine Schadstoffe in die Umwelt gelangen.

Was lerne ich in der Berufsschule?

In der Berufsschule lernst du alles, was du an theoretischem Wissen brauchst, um als Fachkraft für Abwassertechnik erfolgreich zu sein. Die Fächer, die dabei eine wichtige Rolle spielen, sind Chemie, Physik und Mathematik. In Chemie lernst du, wie du Wasserproben analysierst und welche chemischen Prozesse in einer Kläranlage ablaufen. Physik hilft dir zu verstehen, wie die Maschinen und Anlagen funktionieren, mit denen du arbeitest.

Mathematik ist wichtig für die Berechnungen, die du im Beruf ständig brauchst – sei es, um den Durchfluss von Wasser zu berechnen oder um die richtige Menge an Chemikalien für die Wasseraufbereitung zu ermitteln. Darüber hinaus gibt es technische Fächer, in denen du lernst, wie man Maschinen wartet und repariert und wie die Steuerungstechnik funktioniert.

Zukunftsaussichten und Weiterbildungsmöglichkeiten

Die Zukunftsaussichten in diesem Beruf sind sehr gut. Wasser ist ein knappes und wertvolles Gut, und es wird immer Menschen brauchen, die dafür sorgen, dass es sauber bleibt. Nach deiner Ausbildung kannst du in verschiedenen Bereichen arbeiten, zum Beispiel in Kläranlagen, bei Wasserverbänden oder in der Industrie.

Wenn du dich nach der Ausbildung weiterentwickeln möchtest, gibt es viele Möglichkeiten. Du kannst dich zum Meister/-in weiterbilden oder ein Studium im Bereich Umwelttechnik oder Verfahrenstechnik anschließen, wenn du die Fachhochschulreife hast. Mit einer Weiterbildung oder einem Studium stehen dir später auch leitende Positionen offen.

Schulische und persönliche Voraussetzungen

Für die Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik brauchst du in der Regel einen Hauptschulabschluss oder die mittlere Reife. Besonders wichtig sind gute Noten in den Fächern Chemie, Physik und Mathematik. In Chemie solltest du ein solides Grundverständnis haben, denn die Wasseraufbereitung ist ein chemischer Prozess, bei dem es auf Präzision ankommt.

Persönlich solltest du Interesse an Technik und Naturwissenschaften mitbringen. Du solltest gerne im Team arbeiten und verantwortungsbewusst sein, da es oft um wichtige Aufgaben geht, bei denen Genauigkeit gefragt ist. Eine gewisse körperliche Fitness ist auch von Vorteil, da du oft draußen und in verschiedenen Umgebungen arbeitest. Wenn du außerdem gerne selbstständig arbeitest und dich für den Umweltschutz interessierst, ist dieser Beruf genau das Richtige für dich.

Wie sieht der Alltag aus?

Ein typischer Tag als Fachkraft für Abwassertechnik beginnt meist in der Leitwarte der Kläranlage. Hier überprüfst du die aktuellen Wasserwerte und stellst sicher, dass alle Prozesse einwandfrei laufen. Danach geht es oft nach draußen, um Pumpstationen oder andere technische Anlagen zu überprüfen. Du nimmst Wasserproben und führst Analysen durch, um sicherzustellen, dass das Wasser sauber ist.

Jeder Tag bringt neue Herausforderungen, und du bist immer gefragt, Probleme zu lösen und sicherzustellen, dass alles reibungslos läuft. Es ist ein Job, in dem du viel Verantwortung trägst und in dem du am Ende des Tages genau weißt, was du erreicht hast.

Fazit

Die Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik ist genau das Richtige für dich, wenn du dich für Technik, Naturwissenschaften und den Umweltschutz interessierst. Du wirst in einem Beruf ausgebildet, der abwechslungsreich, spannend und vor allem zukunftssicher ist. Wenn du gerne draußen arbeitest, dich für die Erhaltung unserer Umwelt einsetzen willst und keine Angst vor Verantwortung hast, dann könnte dieser Beruf perfekt zu dir passen. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen: Es ist eine tolle Ausbildung mit vielen Möglichkeiten.

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