Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/-in

Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/-in

Hi, ich bin Maxi und im ersten Lehrjahr meiner Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegehelferin. Wenn du Interesse an einem Beruf hast, bei dem du direkt mit Menschen arbeitest und dabei viel Verantwortung übernimmst, dann könnte diese Ausbildung genau das Richtige für dich sein. In diesem Blogbeitrag möchte ich dir einen Einblick in meine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/-in geben und dir zeigen, was du alles lernst, welche Arbeitsbedingungen auf dich warten und was du von diesem Beruf erwarten kannst.

Was lernst du in der Ausbildung?

Als Gesundheits- und Krankenpflegehelferin unterstütze ich die Fachkräfte in der Pflege und helfe den Patienten in verschiedenen Bereichen des Alltags. In meiner Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/-in lerne ich, wie ich die Menschen bei ihren Bedürfnissen unterstützen kann – sei es bei der Körperpflege, beim An- und Auskleiden oder auch beim Messen von Vitalwerten wie Blutdruck und Temperatur.

Ein großer Teil meiner Ausbildung besteht darin, den Patienten zuzuhören und sie auf eine respektvolle und einfühlsame Weise zu betreuen. Aber auch die praktische Arbeit wie das Verabreichen von Medikamenten oder das Unterstützen bei Bewegungsübungen gehört zu meinen Aufgaben. Ich lerne also nicht nur viel über die richtige Pflege, sondern auch über die Bedürfnisse und Wünsche der Menschen, die ich betreue.

In der Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/-in geht es zudem um Themen wie:

  • Hygiene und Desinfektion: Wie schütze ich die Patienten vor Infektionen?
  • Erste Hilfe und Notfallmanagement: Was tue ich, wenn ein Patient plötzlich Hilfe braucht?
  • Psychologische Betreuung: Wie kann ich den Patienten emotional unterstützen?

Es gibt also viele verschiedene Aspekte der Pflege, die ich während meiner Ausbildung lerne und später anwenden kann.

Wie sind die Arbeitsbedingungen?

Die Arbeitsbedingungen in der Gesundheits- und Krankenpflege sind vielfältig, denn jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Ich arbeite hauptsächlich in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen, wo der Kontakt zu den Patienten im Vordergrund steht. Manchmal hilft man auch zu Hause, etwa bei der ambulanten Pflege, wo ich die Patienten direkt in ihrer vertrauten Umgebung unterstütze.

Die Arbeit ist körperlich anstrengend, da du viel stehst und dich bewegst. Es gehört auch dazu, Patienten zu heben und zu unterstützen, was auf Dauer ziemlich kraftaufwendig sein kann. Aber was ich am meisten schätze, ist, dass man immer wieder sieht, wie sehr man den Patienten hilft, und das gibt einem einen richtigen Motivationsschub.

Die Arbeitszeiten können variieren, da Pflegeeinrichtungen oft rund um die Uhr arbeiten. Schichtarbeit ist deshalb üblich. Das bedeutet, dass ich auch an Wochenenden oder Feiertagen arbeiten muss, was man beachten sollte, wenn man sich für diesen Beruf entscheidet.

Was lernst du in der Berufsschule?

In der Berufsschule werden nicht nur die praktischen Fähigkeiten vermittelt, sondern auch wichtige theoretische Grundlagen. Wir beschäftigen uns mit der Anatomie des menschlichen Körpers, mit Krankheitsbildern und Behandlungsweisen und lernen die rechtlichen Aspekte der Pflege kennen.

Zu den wichtigsten Themen gehören:

  • Pflegekonzepte und Pflegeplanung: Wie plane ich die Pflege für verschiedene Patienten?
  • Medizinische Grundlagen: Wie funktioniert der menschliche Körper und was muss ich bei Krankheiten beachten?
  • Gesetzliche Bestimmungen: Was sind die Rechte und Pflichten von Pflegekräften?

Die Berufsschule gibt mir also ein fundiertes Wissen, das ich direkt in der Praxis anwenden kann.

Welche schulischen und persönlichen Voraussetzungen brauchst du?

Für die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/-in benötigst du in der Regel mindestens einen Hauptschulabschluss. Aber auch ein Realschulabschluss oder Abitur sind von Vorteil, um in bestimmten Bereichen schnell aufzusteigen.

In der Ausbildung solltest du besonders in den folgenden Fächern gut sein:

  • Biologie: Ein gutes Verständnis vom menschlichen Körper ist wichtig, um zu verstehen, wie Krankheiten wirken und wie man Patienten optimal pflegt.
  • Deutsch: Du musst in der Lage sein, Pflegeberichte zu schreiben und mit Patienten sowie Kollegen klar zu kommunizieren.
  • Mathematik: Auch wenn es nicht unbedingt viel ist, musst du Werte wie Medikamentendosierungen korrekt berechnen können.

Persönlich solltest du ein großes Interesse an der Arbeit mit Menschen haben und gerne in einem Team arbeiten. Einfühlungsvermögen, Geduld und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, sind in diesem Beruf besonders wichtig.

Wie lange dauert die Ausbildung?

Die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/-in dauert in der Regel 2 Jahre. Während dieser Zeit bist du sowohl in der Berufsschule als auch in der Praxis auf verschiedenen Stationen in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern tätig. Du bekommst einen abwechslungsreichen Einblick in die Arbeit und kannst so alle wichtigen Fähigkeiten erlernen. Je nach Betrieb und Qualifikation kann die Ausbildungszeit auch verkürzt werden.

Wie sind die Zukunftsaussichten?

Die Berufsaussichten für Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/-innen sind hervorragend. In Deutschland gibt es eine hohe Nachfrage nach Pflegekräften, und viele Einrichtungen sind auf der Suche nach gut ausgebildeten Fachkräften. Besonders in der ambulanten Pflege und in Pflegeeinrichtungen wächst der Bedarf.

Mit der abgeschlossenen Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/-in kannst du dich auf verschiedene Bereiche spezialisieren, zum Beispiel auf die Altenpflege, Intensivpflege oder auch die Arbeit in Reha-Kliniken. Wer nach der Ausbildung noch mehr Verantwortung übernehmen möchte, kann sich zum Beispiel zum Pflegefachmann oder zur Pflegefachfrau weiterbilden oder eine leitende Position in der Pflege anstreben.

Fazit: Ein Beruf mit Sinn und Perspektive

Die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/-in ist eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Ausbildung, die dir viele Chancen bietet. Du arbeitest direkt mit Menschen und trägst dazu bei, dass sie sich in schwierigen Lebensphasen wohl und sicher fühlen. Wenn du Interesse daran hast, Menschen zu helfen und gleichzeitig in einem Beruf zu arbeiten, der eine hohe gesellschaftliche Bedeutung hat, ist diese Ausbildung genau das Richtige für dich. Und die besten Nachrichten: Die Nachfrage nach Pflegekräften wird auch in Zukunft steigen, sodass dir nach der Ausbildung viele Türen offenstehen!

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