Fachkraft für Schutz und Sicherheit
Fachkraft für Schutz und Sicherheit

Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit

Hi, ich bin Sabine und mache gerade meine Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit. Ich bin im ersten Lehrjahr und kann dir schon einiges darüber erzählen, was dich in diesem Beruf erwartet. Du hast sicher schon mal von Jobs im Sicherheitsbereich gehört, aber die Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit geht noch tiefer. Es geht darum, Gefahren zu erkennen, Sicherheit zu gewährleisten und Menschen, Gebäude oder Wertgegenstände zu schützen. Hier erzähle ich dir, wie meine Ausbildung abläuft und was du alles wissen solltest, wenn du dich für diesen Beruf interessierst.

Was lernst du in der Ausbildung?

In der Ausbildung lernst du alles, was du brauchst, um in der Sicherheitsbranche Fuß zu fassen. Dazu gehört, wie du Sicherheits- und Überwachungsanlagen bedienst, Kontrollgänge machst und Maßnahmen zur Gefahrenabwehr einleitest. Auch das Erstellen von Sicherheitskonzepten und die Planung von Schutzmaßnahmen sind wichtige Bestandteile. Ich lerne aktuell, wie man Risiken frühzeitig erkennt und wie man Notfälle wie Brände oder Einbrüche richtig managt. Du bist also nicht nur passiv am Überwachen, sondern aktiv dabei, die Sicherheit von Menschen und Einrichtungen zu gewährleisten.

Besonders spannend finde ich die Technik – von Alarmanlagen über Videoüberwachung bis hin zu Zutrittskontrollsystemen. Es gibt immer etwas Neues zu entdecken, und du wirst ständig gefordert, schnell und richtig zu reagieren.

Wie sind die Arbeitsbedingungen?

Die Arbeitsbedingungen sind in diesem Job sehr abwechslungsreich. Du arbeitest oft im Schichtdienst, was bedeutet, dass du auch mal nachts, am Wochenende oder an Feiertagen im Einsatz bist. Das ist zwar nicht immer einfach, aber dafür gibt es auch Phasen, in denen du tagsüber frei hast, wenn andere arbeiten müssen.

Als Fachkraft für Schutz und Sicherheit kannst du in verschiedenen Bereichen tätig sein. Du könntest zum Beispiel in einem großen Einkaufszentrum arbeiten und die Überwachungskameras im Blick behalten oder bei Veranstaltungen für die Sicherheit der Besucher sorgen. Auch Kontrollgänge durch Bürogebäude oder Industrieanlagen gehören zum Alltag. Körperliche Fitness ist wichtig, denn du bist oft auf den Beinen, und in stressigen Situationen musst du einen kühlen Kopf bewahren.

Was lernst du in der Berufsschule?

In der Berufsschule lernst du die theoretischen Grundlagen, die du im Job brauchst. Besonders wichtig sind die Themen Recht und Sicherheit. Du wirst in Strafrecht, Datenschutz und Arbeitsrecht geschult – schließlich musst du im Einsatz immer wissen, welche Maßnahmen du ergreifen darfst und wo die rechtlichen Grenzen liegen.

Außerdem stehen Fächer wie Gefahrenabwehr und Brandschutz auf dem Stundenplan. Hier lernst du, wie man richtig reagiert, wenn zum Beispiel ein Feuer ausbricht oder eine andere Gefahrensituation entsteht. Auch die Technik wird ausführlich behandelt: Du lernst alles über Überwachungssysteme, Alarmanlagen und Zugangskontrollen, damit du sie später sicher bedienen kannst.

Welche schulischen und persönlichen Voraussetzungen brauchst du?

Um die Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit zu beginnen, ist ein mittlerer Schulabschluss (Realschulabschluss) von Vorteil. Es gibt zwar keine festen Vorschriften, aber gute Noten in bestimmten Fächern helfen dir auf jeden Fall weiter:

  • Mathematik: Du solltest mit Zahlen umgehen können, zum Beispiel bei der Erstellung von Berichten oder Berechnungen für Sicherheitskonzepte.
  • Deutsch: Kommunikation ist im Sicherheitsbereich super wichtig – du musst Berichte schreiben und mit Kunden oder Vorgesetzten klar und präzise sprechen können.
  • Sport: Eine gute körperliche Fitness ist wichtig, weil du viel unterwegs bist und auch in Notfällen körperlich gefordert werden kannst.

Neben den schulischen Voraussetzungen brauchst du auch bestimmte persönliche Eigenschaften. Zuverlässigkeit ist das A und O, denn du trägst eine große Verantwortung für die Sicherheit anderer. Außerdem musst du gut unter Druck arbeiten können und immer aufmerksam bleiben, selbst wenn es mal hektisch wird. Teamfähigkeit ist ebenfalls gefragt, weil du oft mit Kollegen zusammenarbeitest, um Sicherheitskonzepte umzusetzen.

Wie lange dauert die Ausbildung?

Die Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit dauert drei Jahre. Während dieser Zeit wechselst du zwischen Betrieb und Berufsschule und sammelst sowohl praktische als auch theoretische Erfahrungen. Wenn du besonders gute Leistungen erbringst, kannst du die Ausbildung auch verkürzen.

Wie sind die Zukunftsaussichten?

Die Sicherheitsbranche wächst stetig, und Fachkräfte sind gefragter denn je. Nach deiner Ausbildung hast du sehr gute Chancen, schnell einen festen Job zu finden. Du kannst in vielen verschiedenen Bereichen arbeiten: bei Sicherheitsfirmen, im öffentlichen Dienst, bei großen Veranstaltungen oder in der Industrie. Außerdem hast du die Möglichkeit, dich weiterzubilden, zum Beispiel zur Meister/-in für Schutz und Sicherheit oder durch Spezialisierungen in bestimmten Bereichen wie Veranstaltungssicherheit oder Brandschutz. Die Möglichkeiten sind also ziemlich vielfältig!

Fazit: Ein Ausbildungsberuf mit viel Verantwortung und Abwechslung

Die Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit bietet dir einen abwechslungsreichen Beruf mit viel Verantwortung. Du sorgst dafür, dass Menschen und Gebäude geschützt werden, und wirst dabei immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Wenn du zuverlässig bist, ein gutes Gespür für Sicherheit hast und Lust auf einen spannenden und wachsenden Berufszweig hast, dann ist dieser Ausbildungsberuf genau das Richtige für dich!

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