Fachkraft für Metalltechnik
Ausbildung zur Fachkraft für Metalltechnik

Ausbildung zur Fachkraft für Metalltechnik

He, ich bin Mike und gerade im ersten Lehrjahr meiner Ausbildung zur Fachkraft für Metalltechnik. Wenn du dich für Technik, Maschinen und handwerkliche Arbeiten interessierst, dann ist dieser Beruf vielleicht genau das Richtige für dich! Lass mich dir erzählen, was ich in meiner Ausbildung alles lerne, wie der Arbeitsalltag aussieht und was du mitbringen solltest, um in diesem Beruf erfolgreich zu sein.

Was lernst du in der Ausbildung?

In der Ausbildung zur Fachkraft für Metalltechnik dreht sich alles um Metallbearbeitung und Präzision. Dein Job ist es, Bauteile und Baugruppen herzustellen, zu montieren und zu prüfen. Klingt spannend? Ist es auch!

Das lernst du in der Ausbildung:

  • Metallbearbeitung: Feilen, Bohren, Sägen, Fräsen – du arbeitest mit verschiedenen Werkzeugen und Maschinen, um Metallteile in die gewünschte Form zu bringen.
  • Montage und Demontage: Du baust Bauteile zusammen und zerlegst sie wieder, zum Beispiel für Reparaturen oder Wartungen.
  • Qualitätsprüfung: Nach der Bearbeitung kontrollierst du, ob die Bauteile den genauen Vorgaben entsprechen.
  • Arbeiten nach technischen Zeichnungen: Du lernst, wie man Pläne liest und die darin enthaltenen Informationen in die Praxis umsetzt.
  • Schweißen und Löten: Je nach Spezialisierung wirst du auch in verschiedenen Fügetechniken ausgebildet.

Besonders cool finde ich, dass ich am Ende eines Tages sehe, was ich geschafft habe. Es macht echt Spaß, mit den eigenen Händen etwas zu erschaffen!

Das lernst du in der Berufsschule

Die Berufsschule ergänzt die praktische Arbeit perfekt. Hier lernst du das theoretische Wissen, das du für deinen Beruf brauchst.

Das sind die wichtigsten Inhalte:

  • Technische Mathematik: Du berechnest Maße, Winkel und Materialverbrauch.
  • Werkstoffkunde: Du lernst die Eigenschaften verschiedener Metalle kennen und erfährst, wie sie bearbeitet werden.
  • Technische Zeichnungen: In der Berufsschule lernst du, Pläne zu lesen und zu verstehen.
  • Maschinen- und Steuerungstechnik: Hier geht es um den Aufbau und die Bedienung der Maschinen, mit denen du arbeitest.

Der Wechsel zwischen Theorie und Praxis gefällt mir richtig gut – so bleibt die Ausbildung abwechslungsreich!

Das lernst du im Ausbildungsbetrieb

Im Betrieb geht es dann richtig zur Sache. Du setzt dein theoretisches Wissen in die Praxis um und lernst, wie man mit Werkzeugen und Maschinen umgeht. Hier sind einige der Aufgaben, die du im Betrieb lernst:

  • Herstellen von Bauteilen: Du lernst, wie du Metallteile durch Fräsen, Drehen oder Schleifen herstellst.
  • Montieren und Demontieren von Bauteilen: Du lernst, wie du Bauteile zusammenfügst und wieder auseinanderbaust, indem du lötest, schweißt oder schraubst.
  • Warten von Betriebsmitteln: Du lernst, wie du Maschinen und Werkzeuge wartest, damit sie immer einsatzbereit sind.
  • Steuerungstechnik: Du setzt dich mit der Steuerung und Programmierung von Maschinen auseinander.
Deine Arbeitsumgebung

Die Arbeit als Fachkraft für Metalltechnik findet meistens in Werkstätten oder Produktionshallen statt. Klar, es kann mal laut werden, aber du bekommst Gehörschutz und andere Sicherheitsausrüstung, damit dir nichts passiert.

Du arbeitest oft im Team, aber es gibt auch Aufgaben, die du alleine löst. Wichtig ist, dass du sorgfältig und genau arbeitest – schließlich hängt die Qualität der Produkte davon ab.

Außerdem sind die Maschinen, mit denen wir arbeiten, modern und oft computergesteuert. Das macht den Job abwechslungsreich und spannend.

Zukunftsaussichten: Deine Karriere nach der Ausbildung zur Fachkraft für Metalltechnik

Nach deiner Ausbildung zur Fachkraft für Metalltechnik stehen dir viele Türen offen. Die Nachfrage nach gut ausgebildeten Fachkräften in der Metallbranche ist hoch, und es gibt viele Möglichkeiten zur Weiterbildung und Spezialisierung.

Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Fertigungsmechaniker/in: Wenn du dich auf die Montagetechnik spezialisiert hast, kannst du nach der Ausbildung eine Weiterbildung zum Fertigungsmechaniker/-in machen.
  • Industriemechaniker/in: Eine weitere Option für die Fachrichtung Montagetechnik ist die Weiterbildung zum Industriemechaniker/-in.
  • Anlagenmechaniker/in: Wenn du in der Konstruktionstechnik tätig warst, kannst du dich zum Anlagenmechaniker/-in weiterbilden.
  • Zerspanungsmechaniker/in: In der Zerspanungstechnik kannst du dich zum Zerspanungsmechaniker/-in weiterentwickeln.
  • Stanz- und Umformmechaniker/in: In der Umform- und Drahttechnik kannst du eine Weiterbildung zum Stanz- und Umformmechaniker/-in machen.

Diese Weiterbildungen eröffnen dir nicht nur neue berufliche Perspektiven, sondern verbessern auch deine Verdienstmöglichkeiten.

Welche schulischen und persönlichen Voraussetzungen brauchst du?

Du fragst dich, ob der Beruf zu dir passt? Hier ein paar Hinweise:

Gute Noten in diesen Fächern helfen dir weiter:

  • Mathematik: Du brauchst Mathe, um Maße und Winkel zu berechnen.
  • Technik/Werken: Wenn du gerne handwerklich arbeitest, bist du hier genau richtig.
  • Physik: Ein grundlegendes Verständnis für Kräfte und Materialeigenschaften ist hilfreich.

Das solltest du persönlich mitbringen:

  • Handwerkliches Geschick: Du arbeitest viel mit Werkzeugen und Maschinen.
  • Sorgfalt: Präzision ist bei der Metallbearbeitung das A und O.
  • Technisches Verständnis: Du solltest Interesse daran haben, wie Maschinen und Werkstoffe funktionieren.

Schulabschluss: Die meisten Betriebe erwarten einen guten Hauptschulabschluss oder einen mittleren Schulabschluss (Realschule).

Wie lange dauert die Ausbildung?

Die Ausbildung dauert 2 Jahre und ist damit kürzer als viele andere Ausbildungen. Danach bist du aber bestens für den Beruf vorbereitet und kannst direkt in der Metallbranche durchstarten.

Der Alltag als Fachkraft für Metalltechnik

Im Berufsalltag als Fachkraft für Metalltechnik arbeitest du in verschiedenen Bereichen der Metallbranche. Ob in der Autoindustrie, der Elektroindustrie oder in spezialisierten Metallbetrieben – überall sind deine Fähigkeiten gefragt. Du stellst wichtige technische Systeme her, hältst sie instand und überwachst ihre Funktion und Qualität.

Die vier Fachrichtungen
  1. Montagetechnik: Du planst und bereitest Montage- und Demontageprozesse vor, montierst Bauteile und überwachst den gesamten Montageprozess.
  2. Konstruktionstechnik: Du fertigst Maßkonstruktionen aus Blechen und Rohren an und montierst diese. Außerdem trennst, formst und verbindest du Bauteile.
  3. Zerspanungstechnik: Du planst Fertigungsprozesse, richtest Werkzeugmaschinen ein und stellst Werkstücke her. Du überwachst und optimierst die Fertigungsprozesse.
  4. Umform- und Drahttechnik: Du richtest Trenn- und Umformmaschinen ein, stellst Produkte her und überwachst die Produktionsprozesse. Außerdem behandelst du die Oberflächen und Wärme von Werkstücken.
Fazit: Eine Ausbildung für Metall-Fans mit Sinn für Präzision

Die Ausbildung zur Fachkraft für Metalltechnik ist der perfekte Einstieg in die Welt der Metallbearbeitung. Du lernst alles, was du brauchst, um Bauteile präzise zu fertigen, moderne Maschinen zu bedienen und Qualität zu sichern. Mit einem Mix aus Praxis und Theorie wirst du bestens vorbereitet, um in der Industrie durchzustarten. Wenn du Technik spannend findest und gerne handwerklich arbeitest, ist dieser Beruf genau das Richtige für dich!

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Berufsschule für diesen Ausbildungsberuf

BSZ Friedrich Siemens

Berufliches Schulzentrum „Friedrich Siemens“ Pirna

AMS Jugend und Bildung GmbH

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