Ausbildung zur Baustoffprüfer/in

Ausbildung zur Baustoffprüfer/in

Hallo, ich bin Kerstin, und ich bin im ersten Lehrjahr meiner Ausbildung zur Baustoffprüferin. In meinem Job dreht sich alles um Materialien, wie Beton, Asphalt, Ziegel und mehr. Es ist spannend zu sehen, wie diese Stoffe getestet und geprüft werden, damit Bauprojekte sicher und langlebig sind. Ich nehme dich heute mit in meinen Alltag und erkläre dir, was dich in der Ausbildung zur Baustoffprüfer/in erwartet!

Was lernst du in der Ausbildung?

In meiner Ausbildung zur Baustoffprüferin dreht sich alles um die Qualität von Baumaterialien. Ich arbeite im Labor und auch auf Baustellen, wo ich die Eigenschaften von Materialien untersuche. Zu meinen Aufgaben gehören:

  • Probenentnahme: Ich nehme Proben von Beton, Sand, Asphalt oder anderen Baustoffen direkt von der Baustelle.
  • Tests und Analysen: Im Labor prüfe ich, wie stark, dicht oder elastisch die Materialien sind. Dabei kommen moderne Maschinen und Geräte zum Einsatz.
  • Dokumentation: Ich halte die Ergebnisse der Tests fest und stelle sicher, dass sie den Bauvorgaben entsprechen.
  • Umweltschutz: Ein weiterer spannender Teil meines Jobs ist die Prüfung, wie nachhaltig und umweltverträglich die Baustoffe sind.

Kein Tag gleicht dem anderen – manchmal bin ich draußen auf einer Baustelle, an anderen Tagen im Labor.

Wie sind die Arbeitsbedingungen?

Die Mischung aus Laborarbeit und Einsätzen auf der Baustelle macht die Ausbildung zur Baustoffprüfer/in super abwechslungsreich. Die Arbeit im Labor ist ruhig und präzise – da zählt jeder Millimeter. Auf der Baustelle ist es oft laut, und ich arbeite im Team mit anderen Fachleuten zusammen.

Natürlich gibt es auch körperliche Arbeit, zum Beispiel beim Entnehmen von Proben. Aber das gefällt mir, denn ich bin gerne aktiv. Die Sicherheit wird immer großgeschrieben – Schutzkleidung gehört zum Alltag.

Was lernst du in der Berufsschule?

In der Berufsschule lerne ich alles, was ich für meinen Job wissen muss. Die Fächer sind ziemlich technisch, aber total spannend.

  • Materialkunde: Hier lerne ich alles über die verschiedenen Baustoffe, ihre Zusammensetzung und Eigenschaften.
  • Mathematik und Physik: Ich brauche viele Formeln, um die Testergebnisse zu berechnen und auszuwerten.
  • Chemie: Weil ich mit Bindemitteln und anderen chemischen Stoffen arbeite, muss ich wissen, wie diese reagieren.
  • Technische Zeichnungen: Ich lerne, Pläne und Bauzeichnungen zu lesen, um die Anforderungen an die Baustoffe zu verstehen.

Die Theorie aus der Berufsschule kann ich direkt in meiner Praxisarbeit anwenden. Das hilft mir enorm, alles besser zu verstehen!

Welche schulischen und persönlichen Voraussetzungen brauchst du?

Für die Ausbildung zur Baustoffprüfer/in brauchst du mindestens einen mittleren Schulabschluss. Besonders wichtig sind gute Noten in:

  • Mathematik, weil du viel mit Zahlen und Formeln arbeitest,
  • Naturwissenschaften, vor allem Physik und Chemie, da diese oft Teil der Tests sind,
  • Technik, um mit den Geräten im Labor und auf der Baustelle umzugehen.

Außerdem solltest du genau und sorgfältig arbeiten können. Ein gutes Auge für Details ist wichtig, denn kleine Abweichungen können große Auswirkungen haben. Du solltest auch Spaß an der Teamarbeit und praktischen Tätigkeiten haben.

Wie lange dauert die Ausbildung?

Die Ausbildung dauert drei Jahre. Während dieser Zeit wechselst du zwischen deinem Ausbildungsbetrieb und der Berufsschule. Es gibt auch spezielle Lehrgänge, in denen du zum Beispiel den Umgang mit modernen Prüfgeräten lernst.

Wenn du besonders gut bist, kannst du die Ausbildung verkürzen.

Wie sind die Zukunftsaussichten?

Als Baustoffprüfer/in hast du richtig gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Baumaterialien werden immer gebraucht – egal ob für Wohnhäuser, Straßen oder große Bauprojekte. Nach der Ausbildung kannst du in verschiedenen Bereichen arbeiten, zum Beispiel:

  • in Baustofflaboren,
  • bei Bauunternehmen,
  • in der Forschung und Entwicklung von neuen Materialien.

Außerdem hast du viele Weiterbildungsmöglichkeiten, zum Beispiel zum Techniker oder zur Technikerin im Bereich Bautechnik oder Materialprüfung. Auch ein Studium im Bauingenieurwesen ist eine Option.

Fazit: Perfekt für Technikfans und Praktiker

Die Ausbildung zur Baustoffprüfer/in ist ideal für alle, die Technik lieben und gerne praktisch arbeiten. Du wirst zur Expertin oder Experte für Materialien, die unsere Welt buchstäblich zusammenhalten. Mir gefällt die Abwechslung zwischen Labor und Baustelle – und das Gefühl, Teil großer Bauprojekte zu sein. Wenn du neugierig bist, gerne genau arbeitest und ein technisches Interesse hast, dann ist dieser Beruf genau das Richtige für dich!

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