Hey, ich bin Steve und mache gerade mein erstes Lehrjahr in der Ausbildung zum Oberflächenbeschichter. Du fragst dich, was das ist? Kein Problem, ich erkläre es dir! In meinem Beruf geht es darum, Metall- und Kunststoffteile mit speziellen Schichten zu versehen, die sie vor Rost schützen, länger haltbar machen oder ihnen eine glänzende Optik verleihen. Klingt spannend? Dann lies weiter, ich zeige dir, was dich in dieser Ausbildung zum Oberflächenbeschichter/in erwartet!
Was lernst du in der Ausbildung?
In meiner Ausbildung dreht sich alles um die Veredelung von Oberflächen. Dabei kommen viele spannende Techniken und Maschinen zum Einsatz.
Zu meinen Aufgaben gehören:
- Vorbereitung der Teile: Bevor die Oberflächen beschichtet werden, müssen sie gereinigt, entfettet oder geschliffen werden.
- Beschichtungsverfahren: Ich lerne verschiedene Verfahren wie Galvanisieren, Lackieren oder Pulverbeschichten kennen.
- Maschinen bedienen: Ich arbeite an modernen Anlagen, die dafür sorgen, dass die Schichten gleichmäßig aufgetragen werden.
- Qualitätskontrolle: Nach der Beschichtung wird überprüft, ob die Oberfläche den Anforderungen entspricht, zum Beispiel in Sachen Dicke oder Glanz.
Besonders faszinierend finde ich, wie aus einem unscheinbaren Metallteil ein glänzendes, langlebiges Produkt wird – zum Beispiel für Autos, Smartphones oder sogar Flugzeuge!
Wie sind die Arbeitsbedingungen?
Die Arbeit als Oberflächenbeschichter/-in ist sehr vielseitig. Ein Großteil der Arbeit findet in Werkstätten oder Produktionshallen statt, wo ich mit Maschinen und Chemikalien arbeite. Manchmal ist es dort laut, und ich trage immer Schutzkleidung wie Handschuhe, Schutzbrille und Arbeitskittel, um sicher zu bleiben.
Besonders cool finde ich die Abwechslung: Mal bin ich direkt an den Maschinen, mal im Labor, wo die Qualität der Beschichtungen überprüft wird. Präzision ist dabei das A und O, denn eine kleine Abweichung kann später große Auswirkungen haben.
Was lernst du in der Berufsschule?
In der Berufsschule lernst du das theoretische Wissen, das du für die Ausbildung zum Oberflächenbeschichter/in brauchst. Die Fächer sind technisch und naturwissenschaftlich geprägt, aber super spannend!
- Chemie: Hier geht es um die chemischen Prozesse bei der Beschichtung, zum Beispiel beim Galvanisieren.
- Physik: Ich lerne, wie elektrische Ströme und Spannungen bei den Verfahren wirken.
- Mathematik: Wichtig für die Berechnung von Schichtdicken und Mischungsverhältnissen.
- Werkstoffkunde: Dieses Fach hilft mir zu verstehen, wie sich verschiedene Materialien verhalten und welche Beschichtungen am besten geeignet sind.
Das Wissen aus der Schule kann ich direkt in meiner Arbeit anwenden. So verstehe ich die Zusammenhänge besser und kann immer mehr selbstständig arbeiten.
Welche schulischen und persönlichen Voraussetzungen brauchst du?
Für die Ausbildung zum Oberflächenbeschichter/in brauchst du mindestens einen Hauptschulabschluss, besser aber einen Realschulabschluss. Gute Noten in diesen Fächern sind von Vorteil:
- Chemie und Physik: Weil du die Prozesse der Beschichtung verstehen musst.
- Mathematik: Um präzise Berechnungen durchführen zu können.
- Technik und Werken: Ein Grundverständnis für Maschinen ist hilfreich.
Außerdem solltest du sorgfältig und verantwortungsbewusst arbeiten können, vor allem im Umgang mit Chemikalien. Spaß an Technik und Präzision sind genauso wichtig wie Teamfähigkeit, da du oft mit anderen Kollegen zusammenarbeitest.
Wie lange dauert die Ausbildung?
Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet dual statt, also im Wechsel zwischen Betrieb und Berufsschule. In den ersten beiden Jahren lernst du die Grundlagen der Oberflächenbeschichtung, und im dritten Jahr kannst du dich spezialisieren, zum Beispiel auf bestimmte Verfahren oder Materialien.
Mit guten Leistungen kannst du die Ausbildung auch verkürzen.
Wie sind die Zukunftsaussichten?
Die Aussichten für Oberflächenbeschichter/innen sind richtig gut! Fachkräfte in diesem Bereich werden in vielen Branchen gesucht, darunter Automobilbau, Luftfahrt, Medizintechnik oder auch Schmuckherstellung.
Nach der Ausbildung kannst du dich weiterbilden, zum Beispiel zum Techniker/-in oder Meister/-in im Bereich Oberflächentechnik. Auch ein Studium, zum Beispiel in Chemieingenieurwesen oder Materialwissenschaften, ist eine Option. Mit diesen Qualifikationen stehen dir viele Türen offen.
Fazit: Ein glänzender Beruf mit Perspektive
Die Ausbildung zum Oberflächenbeschichter/-in ist perfekt für alle, die Technik lieben und gerne präzise arbeiten. Ich finde es mega spannend, wie man mit verschiedenen Verfahren Oberflächen schützen und veredeln kann. Wenn du einen Beruf suchst, der sowohl handwerklich als auch technisch ist und dir viele Zukunftschancen bietet, dann solltest du dir diesen Job genauer anschauen. Wer weiß – vielleicht bist du bald meine Kollegin oder mein Kollege!