Ausbildung zum Metallbauer/in
Ausbildung zum Metallbauer/in

Ausbildung zum Metallbauer/in

Hey, ich bin Karsten und gerade im ersten Lehrjahr meiner Ausbildung zum Metallbauer in der Fachrichtung Konstruktionstechnik. Wenn du dich für Handwerk, Technik und den Umgang mit Metall interessierst, könnte dieser Beruf genau das Richtige für dich sein. Ich erzähle dir heute, was in der Ausbildung zum Metallbauer/in auf dich zukommt, was du in der Berufsschule lernst, und welche Chancen dir dieser Beruf bietet.

Was lerne ich in der Ausbildung?

In der Ausbildung zum Metallbauer/in dreht sich alles um das Arbeiten mit Metall. Du lernst, wie man aus Metallkonstruktionen fertigt – von einfachen Geländern bis hin zu komplexen Maschinenbauteilen. Dabei ist handwerkliches Geschick gefragt, denn du wirst sägen, schweißen, bohren und schleifen, um aus Rohmaterialien fertige Produkte zu machen.

Besonders spannend finde ich, dass man in diesem Beruf richtig kreativ sein kann. Je nach Auftrag stellst du individuelle Stücke her, die es so kein zweites Mal gibt. Am Anfang der Ausbildung geht es vor allem darum, die verschiedenen Materialien und Werkzeuge kennenzulernen. Später lernst du dann, wie man technische Zeichnungen liest und die eigenen Arbeiten danach ausrichtet.

Ein großer Teil der Ausbildung ist auch das Schweißen. Das braucht Übung und Präzision, aber es macht echt Spaß, zu sehen, wie aus einzelnen Teilen eine stabile Konstruktion wird. Und keine Sorge, wenn du noch keine Erfahrung hast – alles, was du wissen musst, lernst du während der Ausbildung zum Metallbauer/in.

Wie sind die Arbeitsbedingungen?

Als Metallbauer/-in arbeitest du in der Regel in Werkstätten oder auf Baustellen. Das bedeutet, dass du mal drinnen, mal draußen bist und oft im Team arbeitest. Die Arbeitsbedingungen können manchmal herausfordernd sein, besonders wenn du schwere Materialien bewegen oder bei Kälte und Hitze draußen arbeiten musst. Aber genau das macht den Job auch abwechslungsreich.

Du musst dich darauf einstellen, körperlich zu arbeiten und manchmal auch länger bei einem Projekt dranzubleiben, bis alles perfekt passt. Dafür ist es aber auch ein tolles Gefühl, wenn das Endergebnis vor dir steht und du sagen kannst: „Das habe ich gemacht!“

Was lerne ich in der Berufsschule?

Neben der praktischen Arbeit im Betrieb gehst du auch zur Berufsschule. Hier bekommst du das theoretische Wissen vermittelt, das du brauchst, um als Metallbauer/-in erfolgreich zu sein. In der Berufsschule lernst du unter anderem, wie man technische Zeichnungen erstellt und liest, welche Metallarten es gibt und wie man sie verarbeitet.

Mathe ist in der Berufsschule wichtig, denn du musst oft Maße berechnen und Materialien richtig zuschneiden. Auch Physik spielt eine Rolle, zum Beispiel, um zu verstehen, wie Kräfte auf deine Konstruktionen wirken.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Arbeitssicherheit. In deinem Beruf arbeitest du mit gefährlichen Maschinen und Materialien, da ist es wichtig, dass du weißt, wie du dich und andere schützt. Dazu gehören auch Kenntnisse in der Ersten Hilfe, falls doch mal etwas passieren sollte.

Welche schulischen und persönlichen Voraussetzungen brauche ich?

Um eine Ausbildung zum Metallbauer/in zu starten, solltest du einige schulische und persönliche Voraussetzungen mitbringen. Hier ist ein Überblick:

Schulische Voraussetzungen:

  • Mathematik: Gute Noten in Mathe sind wichtig, da du oft Berechnungen anstellen musst.
  • Physik: Ein Verständnis für physikalische Gesetze hilft dir, die Stabilität deiner Konstruktionen zu gewährleisten.
  • Technik/Werken: Wenn du schon immer gerne gewerkelt hast und dich für Technik begeisterst, bist du hier richtig.

Persönliche Voraussetzungen:

  • Handwerkliches Geschick: Du solltest Freude daran haben, Dinge mit deinen Händen zu erschaffen.
  • Kreativität: Oft gibt es nicht die eine Lösung für eine Aufgabe, und du musst kreativ denken, um Probleme zu lösen.
  • Teamfähigkeit: Du arbeitest viel im Team, daher ist es wichtig, dass du gut mit anderen zusammenarbeiten kannst.
  • Körperliche Fitness: Die Arbeit kann manchmal anstrengend sein, daher solltest du fit und belastbar sein.
Wie lange dauert die Ausbildung?

Die Ausbildung zum Metallbauer/in dauert in der Regel dreieinhalb Jahre. Die Zeit vergeht wie im Flug, denn du wirst viel Neues lernen und die Möglichkeit haben, deine Fähigkeiten stetig zu verbessern. Am Ende der Ausbildung legst du eine Abschlussprüfung ab, die aus einem praktischen und einem theoretischen Teil besteht. Bestehst du diese Prüfung, bist du ausgebildeter Metallbauer/-in und kannst in diesem Beruf arbeiten.

Wie sind die Zukunftsaussichten?

Die Zukunftsaussichten für Metallbauer/-innen sind super! Handwerkliche Berufe sind immer gefragt, und gerade Metallbauer/-innen werden in vielen Bereichen benötigt – ob in der Industrie, im Bauwesen oder in spezialisierten Werkstätten. Nach der Ausbildung hast du viele Möglichkeiten, dich weiterzubilden, zum Beispiel zum Meister/-in oder Techniker/-in. Auch die Selbstständigkeit ist eine Option, wenn du später mal dein eigener Chef sein möchtest.

Fazit: Ein Beruf für Macher

Wenn du Lust auf einen Beruf hast, bei dem du handwerklich arbeiten kannst und am Ende des Tages siehst, was du geschaffen hast, dann ist die Ausbildung zum Metallbauer/-in genau das Richtige für dich. Es ist ein abwechslungsreicher Job mit guten Zukunftsaussichten und vielen Möglichkeiten, dich weiterzuentwickeln. Worauf wartest du? Schnapp dir einen Schraubenschlüssel und werde Metallbauer/-in!

Wir bilden diesen Beruf aus
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