Ausbildung zum Fachpraktiker/-in Landwirtschaft
Ausbildung zum Fachpraktiker/-in Landwirtschaft

Dein Weg in die Landwirtschaft – Einblicke in die Ausbildung zum Fachpraktiker/-in Landwirtschaft

Hey, ich bin Mike und gerade im 1. Lehrjahr meiner Ausbildung zum Fachpraktiker in der Landwirtschaft. Wenn du dich für Tiere, Pflanzen und das Leben auf dem Land interessierst, dann ist dieser Beruf vielleicht genau das Richtige für dich. Hier erzähle ich dir, was du in der Ausbildung zum Fachpraktiker/-in Landwirtschaft lernst, wie die Arbeitsbedingungen aussehen und was du in der Berufsschule erwartet.

Was lerne ich in der Ausbildung zum Fachpraktiker/-in in der Landwirtschaft?

Die Ausbildung zum Fachpraktiker oder zur Fachpraktikerin in der Landwirtschaft dauert in der Regel drei Jahre. In der Ausbildung dreht sich alles um den Umgang mit Tieren, Pflanzen und landwirtschaftlichen Maschinen. Du lernst, wie man Felder bestellt, Saatgut ausbringt und die Ernte einholt. Aber das ist noch lange nicht alles! Auch die Versorgung und Pflege der Tiere gehört zu deinen Aufgaben. Du lernst, wie man Futter rationiert, die Ställe sauber hält und wie man Krankheiten bei Tieren erkennt.

Ein weiterer großer Teil der Ausbildung zum Fachpraktiker/-in Landwirtschaft, ist der Umgang mit den verschiedenen Maschinen. Traktoren, Mähdrescher und andere landwirtschaftliche Geräte gehören bald zu deinem Alltag. Du lernst, wie man diese Maschinen bedient, wartet und kleinere Reparaturen selbst durchführt. Ich persönlich finde diesen Teil der Ausbildung besonders spannend, weil man sieht, wie die Technik die Arbeit auf dem Feld erleichtert.

Wie sehen die Arbeitsbedingungen aus?

Die Arbeit in der Landwirtschaft ist körperlich anstrengend und du bist viel im Freien unterwegs. Das bedeutet auch, dass du bei jedem Wetter arbeiten musst – ob es regnet, schneit oder die Sonne scheint. Früh aufstehen gehört ebenfalls dazu, denn die Tiere wollen gefüttert und die Felder bewirtschaftet werden, bevor der Tag richtig beginnt.

Trotz der Herausforderungen macht mir die Arbeit richtig Spaß. Es ist einfach toll, am Ende des Tages zu sehen, was man geschafft hat – sei es eine erfolgreiche Ernte oder die gut versorgten Tiere im Stall. Außerdem arbeitet man in der Landwirtschaft oft im Team, was den Job abwechslungsreich und interessant macht.

Was lerne ich in der Berufsschule?

Neben der praktischen Arbeit im Betrieb besuchst du auch die Berufsschule. Dort werden dir die theoretischen Grundlagen der Landwirtschaft beigebracht. Du lernst alles über die unterschiedlichen Bodenarten, Pflanzenschutz und Tierzucht. Ein wichtiger Teil der Ausbildung ist auch die Betriebswirtschaftslehre. Du lernst, wie man einen landwirtschaftlichen Betrieb wirtschaftlich führt, welche Kosten entstehen und wie man diese kalkuliert.

In der Berufsschule geht es auch um Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Du erfährst, wie du umweltschonend arbeiten kannst, etwa durch den sparsamen Einsatz von Düngemitteln und den Schutz des Bodens vor Erosion.

Welche schulischen und persönlichen Voraussetzungen solltest du mitbringen?

Um die Ausbildung zum Fachpraktiker/-in Landwirtschaft zu beginnen, brauchst du keinen bestimmten Schulabschluss. Wichtiger als deine Noten sind dein Interesse an der Natur und deine Bereitschaft, körperlich zu arbeiten.

In der Schule sind Fächer wie Biologie und Mathematik nützlich. In Biologie lernst du die Grundlagen über Tiere und Pflanzen, die dir in der Ausbildung weiterhelfen. Mathematik brauchst du vor allem bei der Berechnung von Futtermengen, beim Umgang mit Maschinen oder wenn es um die Betriebswirtschaft geht.

Wie sind die Zukunftsaussichten?

Nach der Ausbildung hast du gute Chancen, in der Landwirtschaft Fuß zu fassen. Landwirtschaftliche Fachkräfte werden immer gebraucht, denn Essen muss schließlich immer produziert werden. Du kannst in vielen verschiedenen Bereichen arbeiten, zum Beispiel in der Tierhaltung, im Ackerbau oder in der Verwaltung eines landwirtschaftlichen Betriebs.

Es gibt auch die Möglichkeit, dich nach der Ausbildung weiterzubilden. Du könntest zum Beispiel den Abschluss als Landwirt/-in machen oder dich auf bestimmte Bereiche wie die Biolandwirtschaft spezialisieren. Und wer weiß, vielleicht hast du ja irgendwann deinen eigenen kleinen Hof!

Fazit: Ist die Ausbildung zum Fachpraktiker/-in in der Landwirtschaft das Richtige für dich?

Wenn du gerne draußen arbeitest, Tiere und Pflanzen liebst und auch bei körperlicher Arbeit nicht gleich schlapp machst, dann ist die Ausbildung zum Fachpraktiker/-in Landwirtschaft genau das Richtige für dich. Du lernst alles, was du brauchst, um in diesem spannenden und abwechslungsreichen Beruf erfolgreich zu sein, und hast nach der Ausbildung viele Möglichkeiten, dich weiterzuentwickeln.

Die Ausbildung nach §66 Berufsbildungsgesetz (BBiG) richtet sich speziell an Menschen, die praktische Arbeit schätzen und ihre Fähigkeiten in der Landwirtschaft ausbauen möchten. Also, wenn du dir vorstellen kannst, dein Leben der Landwirtschaft zu widmen, dann zögere nicht und starte deine Ausbildung!

Ich hoffe, ich konnte dir einen guten Einblick in meinen Ausbildungsalltag geben. Wenn du noch Fragen hast oder mehr über den Beruf erfahren möchtest, schau dir einfach mal ein Praktikum an. So kannst du sicher sein, dass dieser Beruf wirklich zu dir passt.

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