Ausbildung zum Dachdecker/-in
Ausbildung zum Dachdecker/-in

Ausbildung zum Dachdecker/-in

Hey! Ich bin Silvio und im ersten Lehrjahr meiner Ausbildung zum Dachdecker. Wenn du handwerklich begabt bist, keine Angst vor Höhen hast und Lust auf einen abwechslungsreichen Job an der frischen Luft, dann könnte der Beruf des Dachdeckers genau das Richtige für dich sein. Ich erzähle dir gern mehr, was du in der Ausbildung zum Dachdecker/-in lernst, welche Voraussetzungen du mitbringen solltest und wie die Zukunftsaussichten aussehen. Los geht’s!

Was lernst du in der Ausbildung?

In der Ausbildung zum Dachdecker/-in lernst du alles, was du brauchst, um Dächer sicher und fachgerecht zu bauen und zu reparieren. Du wirst schnell feststellen, dass Dachdecker/-innen nicht nur Dächer decken. Du baust auch Dämmungen ein, montierst Solaranlagen oder kümmerst dich um Fassaden. Die Arbeit ist sehr vielseitig. Neben den handwerklichen Tätigkeiten lernst du, wie man Baupläne liest und Kunden berät.

Ein wichtiger Teil der Ausbildung ist der Umgang mit verschiedenen Materialien wie Ziegeln, Schiefer, Blech oder Kunststoff. Außerdem lernst du, wie man Dachfenster einbaut und Regenrinnen montiert. Ein großes Thema ist auch der Schutz vor Nässe, Kälte und Wind – du sorgst schließlich dafür, dass Häuser gut isoliert und wetterfest sind.

Wie sind die Arbeitsbedingungen?

Als Dachdecker/-in arbeitest du oft im Freien – das heißt, du musst mit verschiedenen Wetterbedingungen klarkommen. Es kann im Sommer richtig heiß und im Winter ziemlich kalt werden. Aber dafür bist du immer an der frischen Luft, und das kann echt cool sein. Ein weiterer Vorteil: Deine Arbeit ist sehr abwechslungsreich. Mal bist du auf einem Flachdach und mal auf einem steilen Satteldach unterwegs.

Natürlich ist es auch wichtig, dass du schwindelfrei bist, denn als Dachdecker/-in arbeitest du oft in großen Höhen. Sicherheitsvorkehrungen sind dabei das A und O – Helme, Gurte und Schutzkleidung gehören zur täglichen Ausrüstung.

Was lernst du in der Berufsschule?

Neben der Praxis im Betrieb geht’s auch regelmäßig zur Berufsschule. Dort lernst du alles, was du an theoretischem Wissen brauchst. Ein großes Thema ist dabei die Statik, also wie man Dächer so konstruiert, dass sie stabil sind und Wind und Wetter standhalten. Du wirst auch viel über die verschiedenen Materialien und ihre Eigenschaften lernen.

Ein weiteres Fach ist Bauphysik. Hier geht es zum Beispiel darum, wie du dafür sorgst, dass Häuser gut isoliert sind und die Bewohner keine Energie verschwenden. In der Berufsschule lernst du auch, wie du die Arbeit sicher und nach den geltenden Vorschriften ausführst.

Welche schulischen und persönlichen Voraussetzungen brauchst du?

Damit du die Ausbildung zum Dachdecker/-in erfolgreich meistern kannst, gibt es ein paar schulische und persönliche Voraussetzungen, die du mitbringen solltest.

Schulische Voraussetzungen:

  • Mathematik: Mathe hilft dir dabei, Flächen und Mengen zu berechnen, damit du weißt, wie viel Material du benötigst.
  • Physik: In der Physik lernst du viel über Statik und Bauphysik – Themen, die im Dachdeckerberuf sehr wichtig sind.
  • Technik/Werken: Ein gutes technisches Verständnis und handwerkliches Geschick sind auf jeden Fall von Vorteil.

Persönliche Voraussetzungen:

  • Schwindelfreiheit: Da du in großen Höhen arbeitest, solltest du keine Angst vor Höhe haben.
  • Körperliche Fitness: Die Arbeit als Dachdecker/-in kann anstrengend sein, du solltest also körperlich fit sein.
  • Teamfähigkeit: Auf der Baustelle arbeitest du meistens im Team. Es ist also wichtig, dass du gut mit anderen zusammenarbeiten kannst.
Wie lange dauert die Ausbildung?

Die Ausbildung zum Dachdecker/-in dauert in der Regel drei Jahre. Während dieser Zeit wechselst du zwischen dem Ausbildungsbetrieb und der Berufsschule. Besonders gut ist, dass du viel praktische Erfahrung sammelst und das Gelernte direkt auf der Baustelle anwenden kannst.

Am Ende der Ausbildung legst du eine Gesellenprüfung ab, die aus einem praktischen und einem theoretischen Teil besteht. In der Praxis baust du ein Dachmodell und zeigst, dass du die wichtigsten Handgriffe beherrschst. Danach bist du offiziell Dachdecker-Geselle/-in und kannst in deinem Beruf voll durchstarten.

Wie sind die Zukunftsaussichten?

Die Zukunftsaussichten im Dachdeckerberuf sind super. Häuser und Dächer wird es immer geben, und sie müssen regelmäßig repariert, erneuert oder saniert werden. Außerdem gibt es in der Baubranche immer mehr Jobs im Bereich Energieeffizienz, zum Beispiel durch den Einbau von Solaranlagen oder die Verbesserung der Dämmung.

Nach der Ausbildung hast du viele Möglichkeiten, dich weiterzubilden. Du kannst zum Beispiel deinen Meister/-in machen, um später einen eigenen Betrieb zu führen. Oder du spezialisierst dich auf bestimmte Bereiche wie den Einbau von Dachfenstern oder die Installation von Solaranlagen. Auch der Weg zum Bauleiter/-in oder Ausbilder/-in steht dir offen.

Fazit: Ein Beruf für Macher/-innen!

Wenn du handwerklich begabt bist und keine Höhenangst hast, dann ist die Ausbildung zum Dachdecker/-in genau das Richtige für dich. Du lernst, wie du Dächer sicher und fachgerecht baust, Dämmungen installierst und Fassaden verschönerst. Die Ausbildung ist vielseitig, die Arbeit abwechslungsreich und die Zukunftsaussichten sind top. Vielleicht sehen wir uns ja bald auf einer Baustelle!

Wir bilden diesen Beruf aus
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