Ausbildung zum Automobilkaufmann/-frau
Ausbildung zum Automobilkaufmann/-frau

Ausbildung zum Automobilkaufmann/-frau

Hi! Ich bin Romy und mache gerade meine Ausbildung zur Automobilkauffrau. Wenn du Autos liebst, gerne mit Menschen arbeitest und ein Händchen für Organisation hast, könnte dieser Beruf genau das Richtige für dich sein. In diesem Blogbeitrag erzähle ich dir, was du in der Ausbildung zum Automobilkaufmann/-frau lernst, welche Voraussetzungen du mitbringen solltest und wie die Zukunftsaussichten aussehen. Lass uns gemeinsam in die Welt der Automobilkaufleute eintauchen!

Was lernst du in der Ausbildung?

Als Automobilkauffrau oder -mann dreht sich natürlich alles um Autos, aber der Beruf ist viel mehr als nur Fahrzeuge verkaufen. In der Ausbildung zum Automobilkaufmann/-frau lernst du die Abläufe in einem Autohaus von Grund auf kennen. Du erfährst, wie man Fahrzeuge präsentiert, Kunden berät und den kompletten Verkaufsprozess abwickelt – von der ersten Anfrage bis zur Übergabe des Autos.

Aber das ist noch lange nicht alles: Auch die organisatorischen Aufgaben spielen eine große Rolle. Du kümmerst dich um die Disposition von Fahrzeugen, planst Probefahrten und organisierst Werkstatttermine. Dabei arbeitest du eng mit verschiedenen Abteilungen zusammen, wie dem Service und der Buchhaltung. Am Ende des Tages ist dein Job eine Mischung aus Verkauf, Kundenberatung und Organisation.

Wie sind die Arbeitsbedingungen?

Die Arbeitsbedingungen als Automobilkaufmann/-frau sind ziemlich abwechslungsreich. Du arbeitest sowohl im Büro als auch direkt im Verkaufsraum oder in der Werkstatt. Je nachdem, in welchem Bereich du tätig bist, verbringst du viel Zeit am Computer, um Angebote zu erstellen, Bestellungen zu verwalten oder Termine zu planen. Gleichzeitig bist du aber auch im direkten Kontakt mit Kunden und Lieferanten.

Es kann schon mal stressig werden, wenn viele Kunden gleichzeitig bedient werden wollen oder wichtige Deadlines anstehen. Aber genau das macht die Arbeit auch spannend. Außerdem arbeitest du oft im Team, sodass du dich immer mit Kollegen austauschen und gegenseitig unterstützen kannst.

Was lernst du in der Berufsschule?

Neben der praktischen Arbeit im Autohaus gehst du auch regelmäßig zur Berufsschule. Dort lernst du die theoretischen Grundlagen, die du für deinen Job brauchst. Ein großes Thema ist natürlich der Vertrieb. Du lernst, wie du Verkaufsgespräche professionell führst und wie du Angebote kalkulierst. Dazu gehört auch das Wissen über Leasing- und Finanzierungsmöglichkeiten, die für viele Kunden interessant sind.

Ein weiteres wichtiges Fach ist Betriebswirtschaft. Hier geht es um das betriebliche Rechnungswesen, also wie Kosten und Einnahmen erfasst werden. Das ist vor allem für die Abrechnung von Kundenaufträgen wichtig. Außerdem wird in der Berufsschule viel Wert auf Marketing gelegt, damit du später weißt, wie man Werbekampagnen für neue Fahrzeugmodelle oder besondere Aktionen plant.

Welche schulischen und persönlichen Voraussetzungen brauchst du?

Damit du in der Ausbildung zum Automobilkaufmann/-frau erfolgreich bist, gibt es sowohl schulische als auch persönliche Voraussetzungen, die du mitbringen solltest.

Schulische Voraussetzungen:

  • Mathematik: Du brauchst gute Mathekenntnisse, vor allem im Bereich Kalkulation und Prozentrechnung, da du Preise, Leasingraten und Finanzierungen berechnen musst.
  • Deutsch: Kundenkommunikation ist ein wichtiger Teil des Jobs. Du solltest sicher in der deutschen Sprache sein, sowohl mündlich als auch schriftlich.
  • Wirtschaft: Ein Grundverständnis für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge ist hilfreich, da du viel über Kosten- und Rechnungswesen lernst.

Persönliche Voraussetzungen:

  • Freude am Umgang mit Menschen: Du solltest gerne auf Menschen zugehen können und Spaß daran haben, Kunden zu beraten.
  • Organisationstalent: Als Automobilkaufmann/-frau hast du viele Aufgaben gleichzeitig – von der Fahrzeugdisposition bis hin zur Kundenbetreuung. Ein guter Überblick ist da sehr wichtig.
  • Interesse an Autos: Natürlich solltest du dich für Autos begeistern können und ein Grundwissen über die neuesten Modelle und Technologien haben.
Wie lange dauert die Ausbildung?

Die Ausbildung zum Automobilkaufmann/-frau dauert in der Regel drei Jahre. Während dieser Zeit wechselst du zwischen dem Autohaus und der Berufsschule. Wenn du besonders gute Leistungen zeigst, kannst du die Ausbildung eventuell auch auf zweieinhalb Jahre verkürzen.

Am Ende deiner Ausbildung steht eine Abschlussprüfung, die aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil besteht. Du wirst also sowohl auf dein theoretisches Wissen als auch auf deine praktischen Fähigkeiten getestet. Nach der bestandenen Prüfung bist du ein ausgebildeter Automobilkaufmann/-frau und kannst in verschiedenen Bereichen arbeiten.

Wie sind die Zukunftsaussichten?

Die Automobilbranche ist ständig im Wandel – Elektroautos, digitale Technologien und neue Mobilitätskonzepte verändern den Markt. Das bedeutet, dass du als Automobilkaufmann/-frau in einer zukunftssicheren Branche arbeitest, die immer spannend bleibt.

Nach deiner Ausbildung hast du viele Möglichkeiten, dich weiterzuentwickeln. Du kannst dich auf den Vertrieb spezialisieren und Verkaufsleiter/-in werden oder dich im Bereich Service und Kundenberatung weiterbilden. Es gibt auch die Möglichkeit, sich zum Betriebswirt/-in oder Fachwirt/-in im Automobilbereich fortzubilden. Wenn du gerne Verantwortung übernimmst, kannst du später auch eine Führungsposition im Autohaus übernehmen.

Fazit: Ein abwechslungsreicher Beruf mit Zukunft

Wenn du Autos liebst und gerne mit Menschen arbeitest, dann ist die Ausbildung zum Automobilkaufmann/-frau genau das Richtige für dich. Du lernst nicht nur, wie man Autos verkauft, sondern übernimmst auch organisatorische Aufgaben und bekommst Einblicke in die Betriebswirtschaft. Die Ausbildung bietet dir viele Möglichkeiten, dich später weiterzubilden und in einer dynamischen Branche Fuß zu fassen. Vielleicht sehen wir uns ja bald in einem Autohaus!

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