10 Kündigungsgründe deiner Mitarbeiter
10 Kündigungsgründe deiner Mitarbeiter

Warum Mitarbeiter kündigen – und wie du sie halten kannst

Mitarbeiter kündigen selten ohne Grund – doch die Konsequenzen treffen dein Unternehmen hart. Fluktuation ist teuer, belastend und führt auch zu Wissensverlust. Besonders bei dem heutigen Fachkräftemangel sind gut ausgebildete, erfahrene Mitarbeitende schwer zu ersetzen. Aber warum kündigen sie? Und was kannst du konkret tun, um sie zu halten? Wir schauen uns 10 Kündigungsgründe an, beleuchten das Problem und geben dir Lösungen an die Hand, die du sofort umsetzen kannst.

1. Fehlende Wertschätzung

Das Problem: Viele Mitarbeiter fühlen sich wie ein kleines Rädchen im großen Getriebe – übersehen und nicht anerkannt. Ein fehlendes „Danke“ für den Einsatz oder mangelnde Anerkennung demotivieren jedoch langfristig.

Die Lösung:

  • Führe regelmäßige Feedbackgespräche, in denen nicht nur Kritik, sondern auch Lob geäußert wird.
  • Starte eine „Danke-Kultur“: Ein simples „Gut gemacht“ oder eine kleine Aufmerksamkeit wie ein Teamevent zeigt, dass du den Einsatz schätzt.
  • Beispiel: Veranstalte monatliche Meetings, in denen herausragende Leistungen gewürdigt werden.
2. Schlechtes Arbeitsklima

Das Problem: Konflikte im Team oder fehlende Zusammenarbeit lassen die Arbeitsatmosphäre kippen. Ein toxisches Umfeld führt schnell dazu, dass Mitarbeiter sich zurückziehen oder kündigen.

Die Lösung:

  • Führe offene Kommunikationsrunden ein, in denen Probleme frühzeitig angesprochen werden können.
  • Organisiere Teambuilding-Maßnahmen, um das Vertrauen und den Zusammenhalt zu stärken.
  • Beispiel: Ein mittelständisches Unternehmen führte monatliche Team-Lunches ein, bei denen die Mitarbeitenden sich in entspannter Atmosphäre austauschen konnten. Das Ergebnis? Mehr Zufriedenheit und weniger Konflikte.
3. Fehlende Entwicklungsmöglichkeiten

Das Problem: Mitarbeiter, die keine Perspektive sehen, wechseln zu Unternehmen, die ihnen Aufstiegschancen bieten.

Die Lösung:

  • Entwickle individuelle Karrierepläne für jeden Mitarbeitenden und bespreche regelmäßig Fortschritte.
  • Biete Weiterbildungen an, die nicht nur für den aktuellen Job, sondern auch für zukünftige Positionen qualifizieren.
  • Beispiel: Ein Handwerksbetrieb führte jährlich einen „Zukunftstag“ ein, an dem Mitarbeitende sich zu Weiterbildungsmöglichkeiten informieren konnten.
4. Überlastung und Stress

Das Problem: Überstunden, unrealistische Deadlines und ein ständiger Druck führen zu Burnout und Fluktuation.

Die Lösung:

  • Führe klare Prioritätenlisten ein und überprüfe regelmäßig die Arbeitsbelastung deines Teams.
  • Setze auf flexible Arbeitszeiten und Homeoffice-Möglichkeiten, um den Druck zu mindern.
  • Beispiel: Ein IT-Unternehmen führte eine Regel ein, dass Mitarbeiter nach 18 Uhr keine E-Mails mehr beantworten müssen.
5. Unzureichende Vergütung

Das Problem: Ein Gehalt, das nicht marktgerecht ist, führt dazu, dass Mitarbeitende sich bei der Konkurrenz umsehen.

Die Lösung:

  • Vergleiche regelmäßig deine Gehaltsstruktur mit Branchendurchschnitten und passe sie an.
  • Biete zusätzliche Benefits wie betriebliche Altersvorsorge oder flexible Gehaltsbestandteile an.
  • Beispiel: Ein Maschinenbauunternehmen führte ein Bonusprogramm für gute Leistungen ein, das jährlich ausgezahlt wird.
6. Eintönige Aufgaben

Das Problem: Monotonie im Arbeitsalltag führt zu Langeweile und Frustration.

Die Lösung:

  • Ermögliche deinen Mitarbeitenden, in Projekten mitzuwirken oder neue Aufgabenbereiche zu übernehmen.
  • Fördere Kreativität und Eigeninitiative, indem du regelmäßig nach Verbesserungsvorschlägen fragst.
  • Beispiel: Ein Dienstleistungsunternehmen führte eine interne Ideenschmiede ein, in der Mitarbeitende Vorschläge einbringen konnten – das schuf Abwechslung und Motivation.
7. Schlechtes Führungsverhalten

Das Problem: Führungskräfte, die nicht unterstützen, sondern kontrollieren, demotivieren Mitarbeitende nachhaltig.

Die Lösung:

  • Schicke Führungskräfte regelmäßig zu Trainings, die Soft Skills wie Kommunikation und Empathie stärken.
  • Führe ein anonymes Feedbacksystem ein, bei dem Mitarbeitende ihre Vorgesetzten bewerten können.
  • Beispiel: Ein Einzelhandelsunternehmen führte ein Mentorenprogramm ein, in dem neue Führungskräfte von erfahrenen Mentoren begleitet werden.
8. Unsicherheit über die Zukunft

Das Problem: Unklare Unternehmensziele oder Umstrukturierungen lassen Mitarbeitende an ihrer beruflichen Sicherheit zweifeln.

Die Lösung:

  • Kommuniziere regelmäßig die Ziele und Strategien deines Unternehmens.
  • Involviere Mitarbeitende in Entscheidungsprozesse, damit sie sich eingebunden fühlen.
  • Beispiel: Ein mittelständisches Produktionsunternehmen führte vierteljährliche Townhall-Meetings ein, bei denen die Geschäftsleitung alle Fragen beantwortete.
9. Attraktivere Angebote von Mitbewerbern

Das Problem: Konkurrenzunternehmen locken mit besseren Konditionen, interessanteren Aufgaben oder moderneren Arbeitsmodellen.

Die Lösung:

  • Biete Benefits, die die Konkurrenz nicht hat, wie Sabbaticals oder individuelle Weiterbildungspakete.
  • Erstelle ein starkes Employer Branding, das zeigt, warum dein Unternehmen einzigartig ist.
  • Beispiel: Ein Start-up führte eine „Arbeitsplatz der Zukunft“-Kampagne ein, bei der flexible Bürokonzepte und innovative Arbeitsmethoden vorgestellt wurden.
10. Unvereinbarkeit von Beruf und Privatleben

Das Problem: Mitarbeitende, die Familie und Job nicht vereinbaren können, suchen nach Alternativen.

Die Lösung:

  • Biete Homeoffice, flexible Arbeitszeiten oder Kinderbetreuungszuschüsse an.
  • Fördere eine Unternehmenskultur, die Work-Life-Balance ernst nimmt.
  • Beispiel: Ein Logistikunternehmen führte einen Familienservice ein, der Mitarbeitenden bei der Organisation von Betreuung oder Pflege half.
Die Kosten einer Kündigung: Ein Beispiel aus der Praxis

Wenn ein Mitarbeiter mit einem Jahresgehalt von 42.000 € aus einem dieser 10 Kündigungsgründe kündigt, können die Fluktuationskosten zwischen 37.800 € (90 % des Jahresgehalts) und 84.000 € (200 % des Jahresgehalts) liegen. Diese Summe setzt sich aus folgenden Posten zusammen:

  • Rekrutierungskosten: Stellenausschreibungen, externe Vermittler, Bewerbungsverfahren (ca. 5.000 €–10.000 €).
  • Einarbeitungskosten: Zeitaufwand für die Integration des neuen Mitarbeiters (ca. 15.000 €).
  • Produktivitätsverlust: Während der Einarbeitung oder bei einer länger unbesetzten Stelle (ca. 10.000 €).
  • Teamüberlastung: Zusätzliche Belastung der verbleibenden Mitarbeiter (Kosten schwer zu beziffern, aber spürbar).

Minimiere diese 10 häufigsten Kündigungsgründe und senke somit die Fluktuation in deinem Unternehmen. Denn gute Arbeitsbedingungen und spannende Jobangebote sprechen sich schnell rum, was sich wiederum positiv auf deine attraktive Arbeitgebermarke auswirkt und dein Recruiting erleichtern kann.

Fazit: Kündigungen vermeiden, Mitarbeiterbindung stärken und Talente halten

Mitarbeiter durch diese 10 Kündigungsgründe zu verlieren, ist teuer und vermeidbar. Investiere in eine starke Bindung durch gezielte Maßnahmen wie Weiterbildungen, flexible Arbeitsmodelle und eine positive Unternehmenskultur. Moderne Ansätze wie das Azubidisplay vom Arbeitgebernetzwerk, helfen dir nicht nur bei der Rekrutierung neuer zukünftigen Talenten, sondern tragen auch dazu bei, bestehende Mitarbeitende langfristig zu halten.

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